Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 50° 9′ N,  33′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Fläche: 180,63 km2
Einwohner: 16.304 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Verbandsschlüssel: 07 1 40 5003
Verbandsgliederung: 19 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Kirchstraße 1
56288 Kastellaun
Website: www.kastellaun.de
Bürgermeister: Christian Keimer
Lage der Verbandsgemeinde Kastellaun im Rhein-Hunsrück-Kreis

Die Verbandsgemeinde Kastellaun ist eine Gebietskörperschaft im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Kastellaun sowie 18 weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Kastellaun.

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Alterkülz 7,58 380
Bell (Hunsrück) 23,53 1.441
Beltheim 24,85 2.001
Braunshorn 6,98 661
Buch 13,45 864
Dommershausen 24,70 1.099
Gödenroth 6,82 489
Hasselbach 4,79 229
Hollnich 2,27 308
Kastellaun, Stadt 8,47 5.732
Korweiler 2,43 79
Lahr 3,60 167
Mastershausen 11,83 1.010
Michelbach 2,39 208
Mörsdorf 17,37 611
Roth 3,87 259
Spesenroth 3,51 142
Uhler 5,58 342
Zilshausen 6,63 282
Verbandsgemeinde Kastellaun 180,66 16.304

(Einwohner am 31. Dezember 2022)

Geschichte

Die Verbandsgemeinde Kastellaun ist im Rahmen der in der zweiten Hälfte der 1960er und Anfang der 1970er Jahre durchgeführten rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform aus dem seit 1927 bestehenden Amt Kastellaun entstanden. Zum 1. Oktober 1968 wurden bezüglich der Verbandsgemeinden aufgrund des „Landesgesetzes zur Änderung kommunalverfassungsrechtlicher Vorschriften und zur Vorbereitung der Neugliederung von Gemeinden“ vom 16. Juli 1968 alle 132 Ämter in den Regierungsbezirken Koblenz und Trier, darunter das Amt Kastellaun, in Verbandsgemeinden umgewandelt.

Im Zusammenhang mit der rheinland-pfälzischen Kommunal- und Verwaltungsreform von 2010 wurden per Landesgesetz vom 22. November 2013 zum 1. Juli 2014 aus der gleichzeitig aufgelösten Verbandsgemeinde Treis-Karden (Landkreis Cochem-Zell) die Ortsgemeinden Lahr, Mörsdorf und Zilshausen in die Verbandsgemeinde Kastellaun eingegliedert.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Kastellaun; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:

JahrEinwohner
18158.737
183511.106
187111.721
190512.218
193912.182
195012.755
JahrEinwohner
196111.918
197013.422
198713.839
199716.098
200516.348
202216.304

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat Kastellaun besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

WahlSPDCDUGRÜNEFDPFWGGesamt
201981242632 Sitze
2014101321632 Sitze
200911132632 Sitze
200410152532 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Region Kastellaun

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kastellaun ist Christian Keimer. Bei der Stichwahl am 8. Juni 2014 wurde er mit einem Stimmenanteil von 66,7 % gewählt, nachdem bei der Direktwahl am 25. Mai 2014 keiner der ursprünglich vier Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte. Keimer ist damit Nachfolger von Marlon Bröhr, der das Amt seit 2007 ausgeübt hatte. Bei der Direktwahl am 16. Januar 2022 wurde Christian Keimer mit einem Stimmenanteil von 81,14 % für weitere acht Jahre im Amt bestätigt.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Landesgesetz über die Gebietsänderung der Verbandsgemeinde Treis-Karden vom 22. November 2013
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Rhein-Hunsrück-Zeitung: Favorit Keimer gewinnt in der Verbandsgemeinde Kastellaun deutlich. 8. Juni 2014, abgerufen am 30. November 2019.
  5. dpa: Christian Keimer bleibt Bürgermeister in Kastellaun. In: SZ. Süddeutsche Zeitung GmbH, München, 16. Januar 2022, abgerufen am 17. Januar 2022.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.