Das Vienna Improvisers Orchestra (VIO) ist ein österreichisches Improvisationsensemble, das seit 2004 besteht.

Hintergrund

Das Vienna Improvisers Orchestra wurde 2004 vom Musiker, Komponisten und Dirigenten Michael Fischer gegründet.

Die Formation arbeitet mit dem instant composition conducting, das der von Butch Morris entwickelten Methode und Praxis der conduction nahesteht. Die Musiker des Vienna Improvisers Orchestra kommen aus den Bereichen der akustischen und elektroakustischen improvisierten Musik, des Jazz und der zeitgenössischen Musik.

Das Ensemble tritt in wechselnden Besetzungen auf und bei jedem Konzert wird zumindest ein neuer Musiker einbezogen. Seit seiner Gründung kooperiert es mit Schriftstellern der experimentellen Literatur. Es arbeitete unter anderem mit Margret Kreidl, Peter Waugh, Petra Ganglbauer, Gerhard Jaschke, Magdalena Knapp-Menzel, Semier Insayif, Ferdinand Schmatz, Rolf Schwendter oder Gerhard Rühm.

Seit der Gründung 2004 waren ca. 300 Mitwirkende beteiligt (2022).

In den Jahren 2004 bis 2021 trat das Orchester im Rahmen von Wien Modern, beim Artacts Festival St. Johann, im Porgy & Bess Wien und an verschiedenen Orten der bildenden Kunst auf wie Künstlerhaus Wien, Belvedere 21 oder im Rahmen des Vienna Art Week Festivals. 2022 war es zu Gast beim Moers Festival.

Besetzung

Zum Orchester gehören u. a. Nika Zach, Boglárka Bábiczki, Maria Gstättner, Lisa Hofmaninger, Clemens Salesny, Simon Frick, Joanna Lewis, Bernhard Loibner und Judith Schwarz.

Diskographische Hinweise

  • Vienna Improvisers Orchestra 2006 – 2010 (Extraplatte, 2012)

Einzelnachweise

  1. Vienna Improvisers Orchestra – Ad hoc entworfene Klangarchitekturen. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
  2. Wien Modern: Improvisers Orchestra. In: Wien Modern. Wien Modern, Verein für neue Musik, 4. November 2020, abgerufen am 28. Oktober 2022.
  3. Moers Festival. In: Moers Festival. Moers Kultur GmbH, 2022, abgerufen am 23. Oktober 2022.
  4. Michael Fischer – Vienna Improvisers Orchestra. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
  5. Vienna Improvisers Orchestra 2006 – 2010 bei Discogs. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
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