Ein Dateibetrachter (englisch file viewer) ist eine Software zum Darstellen von als Datei abgelegten digitalen Daten. In der Regel arbeitet der Betrachter nur im Lesezugriff. Damit unterscheidet er sich von seinem Gegenstück, dem Editor.

Neben reinen Betrachtungsprogrammen, die ausschließlich im Lese-Zugriff arbeiten, gibt es auch Programme, die so erweitert wurden, dass auch eingeschränkte Möglichkeiten der Veränderung bestehen. Das können zum Beispiel bei Betrachtern für CAD-Zeichnungen die Rotstiftfunktion, mit der Ergänzungen oder Notizen zur Ursprungsdatei mit abgespeichert werden, oder auch eine Tagging-Funktion sein. Reine Betrachter werden in der Regel auch für den kommerziellen Einsatz kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese Anwendungen sind gegenüber entsprechenden Vollversionen typischerweise viel schlanker und sparen dadurch nicht nur Speicherplatz, sondern weisen zumeist auch wesentlich kürzere Ladezeiten auf. Je nach Offenlegung und Lizenzbedingungen des Dateiformates existieren teilweise nur Betrachter des originalen Softwareherstellers, teilweise aber auch von kommerziellen Fremdherstellern oder offene Anwendungen der Entwicklergemeinde.

Programme, die speziell auf Bilddateien ausgelegt sind, nennt man auch Bildbetrachter. Eine spezielle Untergruppe sind die 3D-Betrachter, womit man 3D-Modelle im Raum drehen und somit von allen Seiten betrachten kann. Eine andere Gruppe stellen die Dokumentbetrachter dar.

Beispiele für Dateibetrachter

Teilweise enthalten diese exemplarisch aufgezählten populären Betrachter bereits Notizfunktionen bzw. können Kommentare oder Markierungen hinzufügen. Je nach Übergabeparameter oder Zugriffsrechten beschränken sich auch diese auf die reine Dateibetrachtung.

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