Viran Morros am 25. März 2014 | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 15. Dezember 1983 |
Geburtsort | Barcelona, Spanien |
Staatsbürgerschaft | spanisch |
Körpergröße | 1,99 |
Spielposition | Defensivspezialist |
Rückraum links | |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Pfadi Winterthur |
Trikotnummer | 24 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
2000–2003 | FC Barcelona |
2003–2004 | SD Teucro |
2004–2007 | Ademar León |
2007–2011 | BM Ciudad Real |
2011–2018 | FC Barcelona |
2018–2021 | Paris Saint-Germain |
2021–2022 | Füchse Berlin |
2022– | Pfadi Winterthur |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 13. Juni 2003 in Guadalajara |
gegen | Spanien (Junioren) |
Spiele (Tore) | |
Spanien | 252 (169) |
Stand: 1. Juli 2022 |
Viran Morros de Argila (* 15. Dezember 1983 in Barcelona) ist ein spanischer Handballspieler. Er spielt für den Schweizer Verein Pfadi Winterthur im linken Rückraum, wird aber hauptsächlich in der Abwehr eingesetzt.
Karriere
Verein
Morros begann seine Profikarriere beim FC Barcelona. Er wechselte innerhalb der spanischen Liga 2003 zunächst zum SD Teucro, dann zu Ademar León. Ab 2007 lief er für BM Ciudad Real auf, bevor er 2011 wieder zu seinem Heimatverein zurückkehrte. Ab der Saison 2018/19 stand er beim französischen Erstligisten Paris Saint-Germain unter Vertrag. Im Juni 2021 wechselte Morros zum deutschen Bundesligisten Füchse Berlin. Zur Saison 2022/23 wechselte er zum Schweizer Erstligisten Pfadi Winterthur.
Nationalmannschaft
Mit der spanischen Nationalmannschaft bestritt er bisher 252 Länderspiele, in denen er 169 Tore warf. 2005 gewann er mit Spanien die Mittelmeerspiele. Bei der Weltmeisterschaft 2011 belegte er mit dem spanischen Team den dritten, bei der Handball-Europameisterschaft 2012, als er zum besten Abwehrspieler gekürt wurde, den vierten Platz. 2012 nahm er an den Olympischen Spielen teil und belegte den siebten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2013 im eigenen Land gewann er mit Spanien den Titel. Im folgenden Jahr gewann er Bronze bei der Europameisterschaft 2014. 2018 und 2020 wurde er mit der spanischen Mannschaft Europameister. Mit der spanischen Auswahl gewann er bei den Olympischen Spielen in Tokio Bronze. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung konnte Morros nach dem dritten Spiel nicht mehr am olympischen Turnier teilnehmen.
Erfolge
Verein:
- Spanischer Meister 2003, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018
- Spanischer Supercup 2001, 2008, 2013
- Spanischer Pokalsieger 2001, 2002, 2008, 2014
- Spanischer Königspokal 2014, 2015, 2016, 2017, 2018
- Französischer Meister 2019, 2020, 2021
- Französischer Pokalsieger 2021
- EHF-Pokal 2003
- EHF Champions Trophy 2003
- Europapokal der Pokalsieger 2005
- EHF Champions League 2008, 2009 und 2015
- IHF Super Globe 2013
Nationalmannschaft:
- Weltmeisterschaft 2011: 3. Platz
- Europameisterschaft 2012: 4. Platz, Auszeichnung als bester Abwehrspieler
- Weltmeisterschaft 2013: 1. Platz
- Europameisterschaft 2014: 3. Platz
- Europameisterschaft 2018: 1. Platz
- Europameisterschaft 2020: 1. Platz
- Olympische Spiele 2020: Bronze
Weblinks
- Viran Morros in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Viran Morros in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise
- 1 2 Estadísticas de jugadores/as de la selección
- ↑ Leon und Barcelona mit Top-Verpflichtungen, neue Rolle für Omeyer, handball-world.com am 19. Juli 2011
- ↑ handball-world.news: Kreisläufer aus Barcelona wechselt zu Paris St. Germain, abgerufen am 8. Januar 2018
- ↑ fuechse.berlin: Europameister Morros wird ein Fuchs, abgerufen am 21. Juli 2021
- ↑ handball-world.news: Vertrag bei den Füchsen Berlin wird nicht verlängert: Viran Morros wechselt in die Schweiz abgerufen am 3. Mai 2022
- ↑ handball-world.news Handball-EM kompakt: Spanien verteidigt den Titel - alle Ergebnisse und Torschützen des Turniers im Stenogramm vom 26. Januar 2020, abgerufen am 2. Februar 2020
- ↑ ihf.info: Match Team Statistics: Germany vs. Spain, abgerufen am 24. Juli 2021
- ↑ handball-world.news: Olympia-Aus für Füchse-Neuzugang Viran Morros, abgerufen am 29. Juli 2021