Viva Voce

v.l.: David Lugert, Bastian Hupfer, Andreas Kuch, Heiko Benjes
Allgemeine Informationen
Herkunft Ansbach, Deutschland
Genre(s) A cappella
Gründung 1998
Website viva-voce.de
Aktuelle Besetzung
Tenor
Bastian Hupfer
Tenor
David Lugert
Andreas Kuch (seit 2021)
Bass
Heiko Benjes
Ehemalige Mitglieder
Bass
Matthias Lutze (1998–2000)
Bass
Björn Rodday (2000–2004)
Bass
Julian Orlishausen (2001–2002)
Tenor
Christian Rathgeber (2002–2005)
Bariton
Thomas Schimm (1998–2009)
Bariton
Mateusz Phouthavong (2009–2017)
Bariton
Matthias Hofmann (2017–2020)
Jörg Schwartzmanns (2001–2021)

Viva Voce ist ein A-cappella-Ensemble aus Ansbach in Franken.

Geschichte

Viva Voce wurde im Jahr 1998 von Mitgliedern des Windsbacher Knabenchores gegründet. Das Repertoire der damals vier Sänger (Bastian Hupfer, David Lugert, Matthias Lutze, Thomas Schimm) beschränkte sich anfangs auf vierstimmige Männerchorsätze von Friedrich Silcher, Billy Joel und den Comedian Harmonists.

Seit 2001 war Jörg Schwartzmanns (geb. Fischer) Mitglied der Band und ab diesem Zeitpunkt entwickelten die nun fünf Sänger ihren eigenen Musikstil, den sie als „Vox-Pop“ bezeichnen. Im Jahr 2003 wechselte Viva Voce ins professionelle Musikgeschäft. 2004 stieg als Bass Heiko Benjes mit ein. 2009 ersetzte Mateusz Phouthavong den Bariton Thomas Schimm, der nun im Management von Viva Voce arbeitet. Daraus entstand 2012 die Künstleragentur VIVO, die neben VIVA VOCE noch weitere Künstler betreut. Mitte 2017 hat Phouthavong die Band verlassen, an seiner Stelle sang bis 2020 der Passauer Sänger und Gesangslehrer Matthias Hofmann in der Gruppe. 2020 gab Jörg Schwartzmanns seinen Ausstieg aus persönlichen Gründen bekannt. Seinen Platz als Bariton und Beatboxer hat Andreas Kuch übernommen.

Zwischen 2004 und 2016 traten Viva Voce mehrfach bei Songs an einem Sommerabend auf. Von 2017 bis 2019 moderierten sie deren Nachfolgeveranstaltung Lieder auf Banz, dazu hatten sie jeweils einen eigenen Showblock. 2018 feierten sie ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum mit einer Tournee. Zum 25-jährigen Bestehen der Band gab Viva Voce 2023 eine Reihe spezieller Jubiläumskonzerte, unter anderem in früheren Besetzungen.

Konzerte

Viva Voce ist weltweit unterwegs, so war das Ensemble u. a. als Repräsentant des Freistaates Bayern auf der Expo 2010 in Shanghai zu Gast und besucht regelmäßig Musikfestivals wie die Walkenrieder Kreuzgangkonzerte, Domkonzerte Königslutter oder Burgfestspiele Bad Vilbel.

Im Frühjahr 2017 reiste Viva Voce als musikalischer Botschafter der Evangelischen Kirche zu einer landesweiten Tournee nach Brasilien. Auch auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag singt das Ensemble aus Mittelfranken regelmäßig.

Viva Voce treten über 100-mal pro Jahr auf, u. a. singen sie Weihnachtskonzerte mit Symphonieorchestern.

Diskografie

Alben

  • 2003: Ich find’ dich dufte
  • 2004: Gefühlsecht
  • 2006: Singsucht
  • 2007: Live & unplugged
  • 2008: I feel Fräggae
  • 2009: Wir schenken uns nix
  • 2010: On the Road
  • 2012: Commando a cappella
  • 2013: Secret Chords
  • 2014: Zeit der Wunder (zusammen mit den Latvian Voices, produziert von Rolf Zuckowski)
  • 2015: Ego
  • 2016: Symphonic Christmas
  • 2016: Ein Stück des Weges
  • 2018: 20 Jahre „Es lebe die Stimme!“
  • 2020: Glücksbringer
  • 2021: Das Leben geht weiter

Singles/Downloads

  • 2005: 2006, Fußball-WM-Single
  • 2009: Du bist da
  • 2010: Der 4. Stern (nur als Download)
  • 2010: Misa Criolla (als kostenloser Download)
  • 2014: Maracanã (als kostenloser Download)
  • 2014: Silver Bells (zusammen mit den Latvian Voices)
  • 2015: Ich weiß, dass ich nichts weiß
  • 2015: Immer begleiten
  • 2020: Hallo, du schönes Franken
  • 2021: Halt mer zam

Fernsehauftritte

Auszeichnungen

Commons: Viva Voce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Viva Voce verpflichtet Passauer Sänger Matthias Hofmann. In: Passauer Neue Presse. 3. März 2017, abgerufen am 23. Juni 2017.
  2. Viva Voce: Jörg Schwartzmanns macht nach 20 Jahren Schluss. Abgerufen am 27. Dezember 2020.
  3. Vorfreude auf Gänsehautmomente bei „Lieder auf Banz“. 31. Mai 2019, abgerufen am 27. Dezember 2020.
  4. sonntagsblatt.de
  5. Jonathan Nott erhält den Kulturpreis Bayern, Nürnberger Nachrichten vom 2. September 2009
  6. Meldung auf der Website der Metropolregion Nürnberg
  7. Website der Contemporary A Cappella Society. Abgerufen am 6. Mai 2021.
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