Vrba | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat | Slowenien | |||
Statistische Region | Gorenjska (Oberkrain) | |||
Gemeinde | Žirovnica | |||
Koordinaten | 46° 23′ N, 14° 9′ O | |||
Höhe | 537 m. i. J. | |||
Einwohner | 196 (2002) |
Vrba (deutsch Velben oder Weideneck) ist ein Dorf in der slowenischen Gemeinde Žirovnica in der Region Gorenjska (Oberkrain). Es hat heute 196 Einwohner (Stand 2002). Das Dorf liegt 537 m über dem Meeresspiegel.
Vrba wurde erstmals 1247 urkundlich erwähnt. Im Mittelpunkt des Dorfes steht eine Linde. Darum gruppieren sich sechzehn Steine, die für die ehemaligen sechzehn Bauerngehöfte des Ortes stehen. Heute existieren nur noch sieben von ihnen.
Vrba ist vor allem als Geburtsort des slowenischen Nationaldichters France Prešeren (1800–1849) bekannt, der dort als Sohn eines wohlhabenden Landwirts geboren wurde. Im Geburtshaus, das den slowenischen Namen Pri Ribiču trägt, ist seit 1939 ein Museum zum Leben und Werk Prešerens mit zahlreichen originalen Möbelstücken untergebracht. Im selben Haus wurde 100 Jahre später auch der spätere Erzbischof von Ljubljana Anton Vovk (1900–1963) geboren.
Vrba ist auch Geburtsort des vorletzten Fürstbischofs von Laibach, Janez Zlatoust Pogačar (1811–1884).
Sehenswert in Vrba ist die ursprünglich romanische Kirche Sankt Markus (Cerkev sv. Marka), die Prešeren in seinem Werk Sonetje nesreče verewigt hat. Sie wurde wahrscheinlich um 1400 errichtet und liegt etwas außerhalb des Dorfes hinter dem Haus der Familie Prešeren. Ihre gotischen Fresken an den Innenwänden stammen aus dem 15. Jahrhundert.
An France Prešeren erinnert auch eine Büste am Ortseingang.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 12. Dezember 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.