Wahbach
Wabach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2581312
Lage Rothaargebirge

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Lahn Rhein Nordsee
Quelle im Rothaargebirge auf dem Spreitzkopf
50° 53′ 40″ N,  23′ 1″ O
Quellhöhe ca. 530 m ü. NHN
Mündung in Bad Laasphe in die LahnKoordinaten: 50° 55′ 22″ N,  24′ 30″ O
50° 55′ 22″ N,  24′ 30″ O
Mündungshöhe ca. 325 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 205 m
Sohlgefälle ca. 45 
Länge 4,5 km
Einzugsgebiet 5,588 km²

Die Wahbach, auch Wabach genannt, ist ein 4,5 km langer, südwestlicher und orographisch rechter Zufluss der Lahn im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Geographie

Verlauf

Der Wahbach entspringt im Rothaargebirge auf dem Nordosthang des Spreitzkopfs (627 m). Die Quellen seiner zwei Quellrinnsale liegen jeweils auf rund 530 m ü. NHN; das westliche Rinnsal ist etwa 150 m und das östliche rund 100 m lang. Sie vereinigen sich 1,5 km nordöstlich des bachabseits liegenden Bad Laaspher Ortsteils Hesselbach, 600 m südöstlich vom Gipfel des Spreitzkopfs und 1,2 km südöstlich von jenem des Großen Ahlertsbergs; 2,9 km östlich des Zusammenflusses liegt im Nachbarland Hessen der bachabseits befindliche Breidenbacher Ortsteil Wiesenbach.

Der Wahbach fließt auf mehreren Kilometern bis knapp oberhalb von Bad Laasphe durch das namensgebende Naturschutzgebiet Wahbachtal – anfangs auf dessen Grenze. Er verläuft in überwiegend nordöstlicher Richtung. Danach erreicht er die Bad Laaspher Kernstadt, wo er das nach ihm benannte Wabachstadion und Wabachbad passiert.

Die letzten Meter fließt der Wahbach in der städtischen Kanalisation, bevor er in Bad Laasphe auf rund 325 m Höhe in den dort von Osten kommenden Rhein-Zufluss Lahn mündet – wenige Meter westlich oberhalb der Brücke der Kreisstraße 36 über die Lahn.

Naturräumliche Zuordnung

Der Wahbach fließt in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Süderbergland (Nr. 33) und in der Haupteinheit Rothaargebirge (mit Hochsauerland) (333) durch die Untereinheit Südwittgensteiner Bergland (Wittgensteiner Lahnbergland; 333.2). Seine Mündung liegt in der Untereinheit Oberes Lahntal (320.2), die in der Haupteinheitengruppe Westerwald (32) zur Haupteinheit Gladenbacher Bergland (320) zählt.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Das Einzugsgebiet des Wahbachs ist 5,588 km² groß und überwiegend bewaldet. Der größte Zufluss des Wahbachs ist der Große Gennernbach, der auf ganzer Strecke in einem Paralleltal fließt. Auf Höhe des Forsthauses Ditzrod mündet ein weiterer Bach aus einer Senke zwischen Grahberg und Kleinem Ahlertsberg kommend ein.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. Mündungshöhe: Schätzwert anhand Deutscher Grundkarte auf Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise), weil genaue Mündungslage unterhalb der verzeichneten 330-m-Höhenlinie unklar ist
  4. 1 2 3 4 Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  5. Gerhard Sandner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1960. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
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