Die Wang-Guan-Qi-Affäre oder der Wang-Guan-Qi-Zwischenfall (chin. 王、关、戚事件 bzw. 王关戚事件 Wáng-Guān-Qī shìjiàn) bezieht sich auf einen politischen Zwischenfall, der 1967 während der Kulturrevolution ausbrach und bei dem Wang Li (Leiter der Zentralen Propagandagruppe), Guan Feng (stellvertretender Leiter der Gruppe Kulturrevolution der ganzen Armee) und Qi Benyu (stellvertretender Direktor des Sekretariats des Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und amtierender Direktor des Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas) isoliert wurden und ihr politisches Leben beenden mussten.

Schon früh nutzten die drei den Angriff, um nach Siegen über Tao Zhu und Liu Zhijian aufzusteigen. Mit dem Zwischenfall vom 20. Juli 1967 in Wuhan erkannte Mao Zedong jedoch, dass die drei die Politik benutzten, um zu versuchen, mit Zhou Enlai und Kang Sheng die Macht zu ergreifen, was Mao schließlich dazu veranlasste, die Isolierung und Zensur der drei anzuordnen und sie von ihren Positionen in der Zentralen Gruppe Kulturrevolution zu entfernen.

Literatur

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Nach den drei Politikern Wang Li 王力, Guan Feng 关锋 und Qi Benyu 戚本禹.
  2. Zentrale Propagandagruppe (中央宣传组)
  3. Gruppe Kulturrevolution der ganzen Armee / All Forces Cultural Revolution Small Group (Quanjun wenhua geming xiaozu (全军文化革命小组); vgl. The A to Z of the Chinese Cultural Revolution.) Guo Jian, Yongyi Song, Yuan Zhou (Hrsg.). 2009
  4. Sekretariat des Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (中共中央办公厅秘书局)
  5. Generalbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (中共中央办公厅; engl. General Office of the Central Committee of the Chinese Communist Party, kurz: Central Office (中办))
  6. 毛泽东为何突然要整王力、关锋、戚本禹? - news.cnr.cn (im Webarchiv)
  7. Liu Zhijian (刘志坚) (1912–2006)
  8. Zwischenfall vom 20. Juli 1967 (七·二〇事件)
  9. 文革期间毛泽东最忌讳什么话:天下不是他的了 - news.ifeng.com (im Webarchiv)
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