Wasserhaus
Koordinaten: 49° 29′ N, 10° 37′ O
Höhe: 353 m ü. NHN
Einwohner: 5 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 91459
Vorwahl: 09107

Wasserhaus ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Erlbach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Die Einöde liegt am Selingsbach, der ein linker Zufluss der Zenn ist. Im Norden grenzt das Waldgebiet Brand an. 0,3 km südlich des Ortes erhebt sich der Steinberg. Ein Anliegerweg führt nach Altselingsbach (0,9 km südöstlich).

Geschichte

Wasserhaus wurde 1910 als Pumpstation für die Wasserversorgung der Stadt Bad Windsheim errichtet. Es lag im Gebiet der Gemeinde Altselingsbach. Seit 1950 wird es als Gemeindeteil geführt. Am 1. Januar 1970, also noch vor der Gebietsreform in Bayern, wurde Wasserhaus nach Markt Erlbach eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1950196119701987
Einwohner 5335
Häuser 111
Quelle

Religion

Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Kilian (Markt Erlbach) gepfarrt. Die Katholiken gehören zur Kirchengemeinde Maria Namen (Markt Erlbach), die ursprünglich eine Filiale von St. Michael (Wilhermsdorf) war und seit 2019 eine Filiale von St. Johannis Enthauptung (Neustadt an der Aisch) ist.

Fußnoten

  1. 1 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 340 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Markt Erlbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Juli 2023.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. Hans Sponholz u. a. (Hrsg.): Landkreis Neustadt an der Aisch. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1972, DNB 720137675, S. 75.
  5. Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 197 (Digitalisat).
  6. 1 2 Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1094 (Digitalisat).
  7. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Diese wurden als Wohngebäude bezeichnet.
  8. 1 2 Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 803 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 176 (Digitalisat).
  10. Struktur. In: ssb-clw.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.
  11. Gemeinden. In: ssb-westmittelfranken.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.
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