Weißbauch-Nachtschwalbe | ||||||||
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Weißbauch-Nachtschwalbe | ||||||||
Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Chordeiles nacunda | ||||||||
(Vieillot, 1817) |
Die Weißbauch-Nachtschwalbe (Chordeiles nacunda, Syn.: Podager nacunda) ist eine Vogelart aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae).
Sie kommt in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, den Guyanas, Kolumbien, Paraguay, Peru, Suriname, auf Trinidad und Tobago, in Uruguay und Venezuela vor.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst trockene Savannen, tropisches und subtropisches Grasland, das jahreszeitlich feucht oder überschwemmt wird, sandige offene Lebensräume sowie ehemalige Waldgebiete.
Beschreibung
Die Weißbauch-Nachtschwalbe ist 27–32 cm groß, das Männchen wiegt zwischen 142 und 188 g, das Weibchen zwischen 124 und 173 g. Die Oberseite und die Flügeldecken sind bräunlich mit grau-weißen und graubraunen Punkten. Bauch und Bürzel sind blass weißlich, ein heller Kehlfleck geht in ein schmales Nackenband über. Das Männchen hat eine weiße Schwanzbinde und zeigt im Fluge eine helle Flügelbinde. In Ruheposition reichen die Flügelspitzen nicht bis zu den Schwanzspitzen.
Stimme
Der Ruf des Männchens wird als sanftes, wiederholtes, schnurrendes prrrrr-doo beschrieben, meist vom Boden aus.
Geografische Variation
Es werden folgende Unterarten anerkannt:
- C. n. coryi Agne & Pacheco, 2011 – Nord- und Zentralkolumbien östlich über Venezuela, Trinidad, Guyanas und Norden Brasiliens
- C. n. nacunda (Vieillot, 1817), Nominatform – Osten Perus, Brasilien (südlich des Amazonas), Argentinien und Uruguay
Lebensweise
Die Nahrung besteht aus Cercopoidea, Käfern, besonders Nezara sp., Wanderheuschrecken, geflügelte Ameisen, Libellen und anderen Insekten. Die Nachtschwalbe ist dämmerungsaktiv und bildet zum Vogelzug größere Gruppen.
Die Brutzeit liegt in Trinidad im April, in Kolumbien zwischen Januar und Juni, in Brasilien zwischen September und November und in Uruguay und Bolivien im November.
Gefährdungssituation
Die Weißbauch-Nachtschwalbe gilt als „nicht gefährdet“ (least concern).
Einzelnachweise
Weblinks
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Chordeiles nacunda in der Internet Bird Collection