Film
Originaltitel Wenn Menschen reif zur Liebe werden
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1916
Länge 80 Minuten
Stab
Regie Fern Andra
Drehbuch Fern Andra
Produktion Georg Bluen, Fern Andra
Kamera Willy Winterstein
Besetzung

Wenn Menschen reif zur Liebe werden ist ein deutsches Stummfilmmelodram aus dem Jahr 1916 von und mit Fern Andra.

Handlung

Die Tochter eines Fischers wird von dem angehenden Juristen Erwin verführt und anschließend im Stich und sitzengelassen. Über dieses Unglück zerbricht die Frau und stirbt wenig später. Zuvor hat sie eine Tochter zur Welt gebracht, die als Ziehkind von einer anderen Frau großgezogen wird. Dieses Mädchen blieb unstet, als nächstes landet sie bei Fischern und entflieht auch von dort, bis es schließlich bei einer reichen Familie so etwas wie Heimat findet.

Robert, der Sohn des Hauses, beginnt eine Affäre mit ihr, die nicht ohne Folgen bleibt. Wie die Mutter so die Tochter – auch sie wird schwanger. Und auch sie entflieht dieser bürgerlichen Welt mit ihrem Kinde. Schließlich die Frau, nach vielen Umwegen, ihr Kind zu seinem Vater: Robert. Irrtümlich wegen Kindsmordes verhaftet, landet sie ausgerechnet vor demjenigen Gericht, dem ihr Vater Erwin auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Präsident vorsteht. Die vermeintliche Kindsmörderin wird zum Tode verurteilt. Es ist Robert, der schließlich in letzter Minute ihre Unschuld bezeugt.

Produktionsnotizen

Der mit Jugendverbot belegte Film hat eine Länge von fünf Akten und wurde in Deutschland erstmals am 22. Dezember 1916 am U.T. Kurfürstendamm gezeigt. In Österreich, wo es bereits am 23. November 1916 eine Separatvorführung gegeben hatte, lief Wenn Menschen reif zur Liebe werden am 8. Dezember 1916 für das Massenpublikum an.

Die Außenaufnahmen entstanden im Rheinland.

Kritik

In Paimann’s Filmlisten ist zu lesen: „Stoff und Szenerie sehr gut, Spiel ausgezeichnet, Photos teils trüb.“

Einzelnachweise

  1. Wenn Menschen reif zur Liebe werden in Paimann’s Filmlisten (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.