Der Werner-Otto-Preis wird seit 2011 jährlich von der Alexander Otto Sportstiftung an Vereine und Institutionen im Bereich des Behindertensports vergeben. Benannt ist er nach dem Hamburger Unternehmensgründer und Mäzen Werner Otto. Die Stiftung wurde von seinem jüngsten Sohn Alexander Otto ins Leben gerufen.

Gewürdigt werden Projekte, die zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Hamburger Sport beitragen.

Dotierung

Insgesamt ist eine Preissumme von 30.000 Euro ausgesetzt. Neben dem Gewinner, der zurzeit (2020) 15.000 Euro erhält, werden weitere Projekte ausgezeichnet und mit einer Zuwendung bedacht (Anerkennung). Darüber hinaus wurden 2011 ein Sonderpreis und 2014 zwei Sport-Leuchttürme vergeben. Damit wurden Projekte geehrt, „die über Hamburg hinaus besondere Strahlkraft haben“.

Preisträger

  • 2011
  • 2012
  • 2013
    • Gewinner
    • Anerkennung
      • Elbschule Hamburg (Kletter-AG für gehörlose und schwerhörende Kinder und Jugendliche)
      • Grün-Weiß Eimsbüttel (Fußballangebot an Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom)
      • Förderverein Integrationssport Hamburg und Umgebung (INTE Hamburg; umfassendes inklusives Sportangebot)
  • 2014
  • 2015
    • Gewinner
    • Anerkennung
      • Inklusive Tanzgruppe Herde (Tanzangebot an behinderte und nichtbehinderte Tanzpartner)
      • SV Eidelstedt von 1880 e.V. (Übertragung seines Inklusionskonzeptes in die 2014 errichtete barrierefreie Sporthalle in Alsterdorf)
      • Pinneberger Tennisclub e.V. (Sportangebot an geistig behinderte Kinder)
  • 2016
    • Gewinner
      • Goldbekhaus e.V. (Projekt „All inclusive“ ermöglicht geistig und körperlich Behinderten von 14 bis 27 Jahren die Ausübung der Trendsportart Stand-Up-Paddling)
    • Anerkennung
  • 2017
    • Gewinner
      • Regionales Bildungs- und Beratungszentrum Wilhelmsburg (ReBBZ; ermöglicht lern-, sprach- und verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern von der Vorschule bis zur Beendigung der vierten Klasse einen ganzjährigen Schwimmunterricht; dabei erreichten sie in der Regel das Schwimmabzeichen in Bronze oder Silber)
    • Anerkennung
  • 2018
    • Gewinner
      • Hamburger Kanu-Verband (in Kooperation mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Hamburg: Eröffnung eines Parakanu-Stützpunkts in Allermöhe)
    • Anerkennung
      • SV Lurup (Sportgruppe für behinderte Menschen sowie Hallenzeiten und die nötigen finanziellen Mittel)
      • FC St. Pauli (Erweiterung seiner Tischfußballabteilung durch die bundesweit erste inklusive Kicker-Mannschaft, die am Ligabetrieb teilnimmt)
      • Schule Tegelweg (nimmt Kinder und Jugendliche auf, die durch eine körperliche Behinderung u. a. in ihrer Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt sind; Gestaltung des Sportunterrichts mit der dem Tischtennis ähnlichen Sportart Polybat)
  • 2019
  • 2020
    • Gewinner
      • SV Eidelstedt von 1880 e.V. (31 Angebote im Breiten- und Wettkampfsport für 400 aktive Mitglieder mit Handicap sowie weitere 350 Nichtmitglieder)
    • Anerkennung
      • LUFISCH – Luruper Förderverein Integration durch Schwimmen e.V. (Erhalt des Lehrschwimmbeckens in Lurup und kostenlose Schwimmkurse für Menschen, die aufgrund ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf fremde Hilfe angewiesen sind)
      • Tandemclub Weiße Speiche (Ermöglichung des Fahrradfahrens für sehbehinderten Menschen: Eine sehende und eine sehbehinderte Person radeln gemeinsam auf einem Tandem)
      • Norderstedter Sportverein (in Kooperation mit der Hamburger Blinden- und Sehbehindertenschule am Borgweg: Angebot therapeutisches Reiten)
  • 2021
    • Gewinner
      • Blau-Weiss Buchholz (umfassendes Sportangebot für Menschen mit Behinderung: 2006 Errichtung eines Sportzentrums, das innen und außen barrierefrei ist; die Sport- und Spielgeräte sind speziell auf Inklusion ausgerichtet)
    • Anerkennung
  • 2022
  • 2023

Einzelnachweise

  1. Preisverleihung 2014, abgerufen am 21. Februar 2021
  2. Preisverleihung bei soeren-schumacher.de, abgerufen am 4. März 2021
  3. Hamburger Sport-Verein e. V. erhält Werner-Otto-Preis 2022, Portal Hamburg.de vom 20. April 2022, abgerufen am 21. April 2022
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