Die Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH (WVG) in Münster ist die Geschäftsführungsgesellschaft folgender Verkehrsunternehmen:

Die WVG stellt dabei die Fachabteilungen, die den Unternehmen/Betrieben zur Verfügung stehen. Sie besorgt die sinnvoll zentralisierbaren Aufgaben vom Personalmanagement, den Zentraleinkauf und die kaufmännischen wie IT-Dienstleistungen bis hin zum Mobilitätsmanagement und der Kommunikation.

Seit dem 1. Januar 2011 sind Gesellschafter die RVM (47,14 %), die RLG (28,57 %), die VKU (14,29 %) und die WLE (10,00 %).

Der Umsatz der Unternehmensgruppe liegt bei 115 Mio. Euro. Sie beschäftigt etwa 1.200 Mitarbeiter an 18 Standorten von der Grenze zu den Niederlanden bis ins Sauerland.

Geschichte

Die WVG wurde am 1. Januar 1970 als Nachfolger der Verkehrsabteilung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe gegründet. Diese hatte nach dem Zweiten Weltkrieg die Aufgaben der Kleinbahnabteilung der Westfälischen Provinzialverwaltung übernommen. Ihr oblag die Geschäftsführung folgender Kleinbahnen:

Die WVG war für die koordinierende Betriebs- und Geschäftsführung folgender acht Verkehrsbetriebe zuständig:

  • AG Ruhr-Lippe-Eisenbahn (RLE)
  • Kraftverkehr Westfalen GmbH (KVW)
  • Westfälische Landes-Eisenbahn AG (WLE)
  • Kreisverkehrsgesellschaft Beckum mbH (KVG)
  • Verkehrsbetriebe Kreis Brilon GmbH (VKB)
  • Verkehrsbetriebe Kreis Tecklenburg AG (VKT)
  • Verkehrsgesellschaft für den Kreis Lüdinghausen mbH (VKL)
  • Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH (VKU)
  • Verkehrsgemeinschaft Lünen GmbH (VL)

Seit Einstellung des Eisenbahn-Personenverkehrs im Jahr 1975 erfolgt dieser ausschließlich auf der Straße, hauptsächlich mit Omnibussen.

Einzelnachweise

  1. Horst Hanke: Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH. In: Omnibusmagazin, Heft 4, März 1977. Verlag Wolfgang Zeunert, Gifhorn 1977, S. 139–143.
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