Westfalia-Museum
Daten
Ort Rheda-Wiedenbrück, Deutschland
Art
Eröffnung 1979
Betreiber
Westfalia-Werke

Das Westfalia-Museum oder Westfalia Auto-Museum war ein Automuseum in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Die Westfalia-Werke, Vorgänger der heutigen Westfalia-Automotive, stellten Anhänger, Wohnmobile und andere Dinge her. Ab Mitte der 1950er Jahre begann der Aufbau einer Sammlung von Fahrzeugen. 1979 wurde das Werksmuseum in Wiedenbrück eröffnet. Es hatte während der Sommermonate entweder vier oder sieben Tage pro Woche geöffnet. 1991 hatte das Museum etwa 1000 Quadratmeter Grundfläche.

Die Westfalia-Werke gerieten in den 2000er Jahren in finanzielle Schwierigkeiten. 2009 wurde das Museum geschlossen, da das Museumsgebäude anderweitig benötigt wurde. Bis zum 31. Juli 2009 wurden elf Fahrzeuge auf Auktionen angeboten und davon zehn verkauft, wobei Westfalia als Grund für den Verkauf die geringen Besucherzahlen im Museum nannte. Laut einer Quelle waren es die letzten Fahrzeuge aus dem Museum. Im Dezember 2011 und Januar 2012 gab es Meldungen, dass Westfalia die Fahrzeuge zurückkaufen wolle.

Ausstellungsgegenstände

Es waren überwiegend Fahrzeuge und andere Gegenstände ausgestellt, die Westfalia selber hergestellt oder umgebaut hatte: Anhänger, Wohnmobile, Oldtimer und Spezialfahrzeuge. Bilder zeigen Kutschen, Anhänger, Wohnmobile sowie Personenkraftwagen von BMW, Citroën und Kleinschnittger.

Der Museumskatalog von 1986 listet die folgenden Stücke auf:

Literatur

  • Wolfgang Schmarbeck: Auto-Museen in Europa. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-852-8.
  • Jens Kraus: Chromglanz und Ölgeruch. Automobil- und Motorradmuseen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Verlag Peter Kurze Bremen, Bremen 1998, ISBN 3-927485-19-5.
Commons: Westfalia-Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Wolfgang Schmarbeck: Auto-Museen in Europa. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-852-8, S. 86.
  2. 1 2 3 4 Jens Kraus: Chromglanz und Ölgeruch. Automobil- und Motorradmuseen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Verlag Peter Kurze Bremen, Bremen 1998, ISBN 3-927485-19-5, S. 96–97.
  3. 1 2 Westfalia-Museum. Freizeit- und Nutz-Fahrzeuge. 1986.
  4. Eberhard Kittler: Mobil für jeden Zweck. In Oldtimer Markt, Ausgabe 11/1994, S. 54.
  5. Ulrich Bethscheider-Kieser: Schöner wohnen. In Motor Klassik, Ausgabe 8/1991, S. 130–135.
  6. Westfalia löst Museum auf Auf automobilwoche.de vom 29. Juli 2009, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  7. Kai Klauder: Westfalia: Geschichte verkauft (Memento vom 12. März 2016 im Internet Archive) Auf auto-motor-und-sport.de vom 31. Juli 2009.
  8. Westfalia-Werksmuseum, Rheda-Wiedenbrück, 26. Juli 2009 Auf bullizei.eu, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  9. Wohnmobilmuseum wieder ins Leben rufen Auf die-glocke.de, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  10. Gerhard Prien: Rückkauf der Museumsautos Auf westfalia-mobil vom 25. Januar 2012, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  11. Andreas Glasenapp: Oldtimer-Route. In Auto Schau Fenster Ostwestfalen-Lippe. Sonderausgabe 1996. Andreas Glasenapp Verlag, Gütersloh 1996, S. 34.
  12. Andreas Glasenapp: Oldtimer-Route. In Auto Schau Fenster Ostwestfalen-Lippe. Sonderausgabe Klassiker 1999. Andreas Glasenapp Verlag, Gütersloh 1999, S. 30.
  13. Andreas Glasenapp: Oldtimer-Route. In Auto Schau Fenster Ostwestfalen-Lippe. Sonderausgabe Klassiker 2000. Andreas Glasenapp Verlag, Gütersloh 2000, S. 30.
  14. Westfalia-Werksmuseum wieder eröffnet. In Automobil- und Motorrad-Chronik, Ausgabe 5/1980, S. 9.
  15. W. Reuter, B. Reuter: Fortschritte im Anhängerbau – von gestern bis heute. In Automobil- und Motorrad-Chronik, Ausgabe 8/1980, S. 20–23.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.