Wieselsfeld (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Wieselsfeld Verwaltungssprengel | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Hollabrunn (HL), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Hollabrunn | |
Pol. Gemeinde | Hollabrunn | |
Koordinaten | 48° 34′ 32″ N, 16° 7′ 18″ O | |
Höhe | 280 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 114 (1. Jän. 2023) | |
Gebäudestand | 43 (2001 | )|
Fläche d. KG | 6,26 km² | |
Postleitzahl | 2020 | |
Vorwahl | +43/02952 | |
Ortsvorsteher | Josef Zeillner | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03797 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 9068 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Wieselsfeld ist ein Dorf in Niederösterreich und eine Ortschaft sowie Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Hollabrunn im gleichnamigen Bezirk Hollabrunn. Die Ortschaft hat 114 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).
Geographie
Das Dorf liegt östlich der Stadt Hollabrunn. Nachbarorte von Wieselsfeld sind in der Stadtgemeinde Hollabrunn die Orte Kleinstetteldorf, Aspersdorf und Mariathal.
Kleinstetteldorf | ||
Aspersdorf | Eggendorf im Thale | |
Hollabrunn, Mariathal | Porrau | Weyerburg |
Geschichte
Urgeschichtliche Bodenfunde lassen bereits auf eine lange Besiedlung schließen. Die erste bekannte urkundliche Erwähnung ist im Zuge des Verkaufs von zwei Lehen durch Achaz von Seefeld-Kuenring. Das in seiner Siedlungsstruktur als Dreiecksanger sehr gut erhaltene Dorf Wieselsfeld zeichnet sich durch das gelungene Ensemble der renovierten Kapelle aus 1750 und dem modernen Dorfzentrum aus. Der Schwarzhof südlich der Kleinstetteldorfer Kellergasse gehört noch zur Katastralgemeinde Wieselsfeld und ist Rest der mittelalterlichen Ortschaft.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Wieselsfeld zwei Dachdecker, ein Gastwirt mit Gemischtwarenhandel, ein Schuster, ein Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.
Wieselsfeld wurde mit 1. Jänner 1969 der Gemeinde Hollabrunn eingemeindet.
Politik
Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Wieselsfeld
- 1965–1968 Johann Letz
Ortsvorsteher der Katastralgemeinde Wieselsfeld
- 1969–1970 Johann Letz
- 1970–1975 Hubert Pfeifer sen.
- 1975–1977 Ludwig Weidinger
- 1977–1995 Hubert Pfeifer jun.
- 1995–2005 Gerhard Martinek
- 2005–2008 Helga Authried und Josef Zeillner
- seit 2008 Zeillner Josef
Sehenswertes
Die denkmalgeschützte Ortskapelle Wieselsfeld wurde 1850 erbaut und besitzt einen Dachreiter und eine Pieta im inneren aus dem Jahr 1815. Sie ist gut erhalten.
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 7. Band: Sebarn bis Zwingendorf. Mechitaristen, Wien 1835, S. 208 (Wieselsfeld – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 6. Band: Schloßhof; c) Sebarn).
- Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hrsg.): Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, ISBN 3-9500209-0-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 500
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 25. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
- ↑ DEHIO NÖ Nord.
- ↑ NÖ Atlas. Abgerufen am 22. August 2021.