Wilhelm Traugott von Wasielewski (* 9. Februar 1878 in Bonn; † 16. November 1956 in München) war ein deutscher Maler und Zeichner.

Leben

Wilhelm von Wasielewski wurde am 9. Februar 1878 als Sohn des Königl. Musikdirektors und Musikhistorikers Wilhelm Joseph von Wasielewski (1822–1896) in Bonn geboren. Sein älterer Bruder war der Schriftsteller Waldemar von Wasielewski (1875–1959)

Von 1897 bis 1898 besuchte er die Kunstschule in Leipzig und von 1898 bis 1900 die Berliner Akademie der Künste; ab 1900 die Münchener Akademie sowie die Wilhelm von Diez Schule München; 1905 bis 1910 war er Schüler von Artur Volkmann in Rom, der entscheidenden Einfluss auf ihn gewann.

Ab 1923 lebte Wasielewski als freischaffender Künstler in München.

Seine Arbeiten orientierten sich in den frühen Jahren an der Münchener Secession, später, bedingt durch seinen Lehrer Artur Volkmann, am Stil der Deutschrömer.

Er schuf Bildnisse, Figurenbilder (Akte) und Landschaften (besonders in Tempera) sowie Illustrationen zu Kindergeschichten und Märchen.

Ein Bildnis seines Lehrers Artur Volkmann befindet sich im Museum Moritzburg in Halle.

Ausstellungen (Auswahl)

1924 fand eine Sonderausstellung mit Werken von Wilhelm von Wasielewski in der Galerie Heinemann, München statt.

1956 beschickte er die Ausstellung „Das Bildnis im Wandel der Jahrhunderte“ im Museum Moritzburg in Halle.

Familie

Wilhelm von Wasielewski heiratete am 17. Mai 1916 die Bremer Kaufmannstochter Lucy Kulenkampff (1890–1977), mit der er 5 Kinder hatte.

Literatur

  • Wasielewski, Wilhelm von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 171.
  • Wasielewski, Wilhelm von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 82.
  • Dressler Kunsthandbuch Bd. II, Das Buch der lebenden deutschen Künstler, Curtius Berlin, 1930.
  • Johann Karl (Hrsg.): Aus Münchner Künstlerateliers, Hauptband I, München 1929, mit 3 Abb.
  • Die Kunst, Bd. 51, Monatshefte für freie und angewandte Kunst, Bruckmann München 1925.
  • Westdeutsche Wochenschrift für deutsche Kunst, Bd. 4, Hellweg Essen 1924.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B, Band XXVI. 2006, ISBN 379800840X, S. 518 ff.
  2. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B, Band XXVI. 2006, ISBN 379800840X, S. 523 ff.
  3. Wasilewski, Wilhelm von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 171.
  4. Wasilewski, Wilhelm von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 82.
  5. Malerlexikon der Insula Rugia e.V.
  6. Wasilewski, Wilhelm von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 82.
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