Friedrich Wilhelm Georg Christian Clamor Graf von dem Bussche-Ippenburg gen. von Kessell (* 23. Februar 1830 in Berlin; † 11. Juni 1897 in Ippenburg) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Familie

Wilhelm von dem Bussche-Ippenburg wurde als Sohn preußischen Landrats und Politikers Julius von dem Bussche-Ippenburg und der Thora geb. Gräfin von Bernstorff (1809–1873), Tochter des königlich preußischen Staats- und Cabinettsministers Christian Günther von Bernstorff, geboren.

Sein Sohn war Hermann von dem Bussche-Ippenburg (1869–1943). Seine Tochter Frieda (* 21. März 1871 in Ippenburg; † 23. März 1949 in Bisdorf) war seit dem 1. Juli 1890 mit Werner-Karl-Hermann Graf von der Schulenburg-Wolfsburg (1857–1924) verheiratet und ist in Rothenfelde (Wolfsburg) bestattet, ihr Grabmal ist bis heute erhalten.

Leben

Wilhelm von dem Bussche-Ippenburg studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1851 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn. Er war Fideikommissherr des Rittergutes Hackhausen, Schlosshauptmann von Osnabrück und von 1879 bis 1897 aufgrund persönlicher Berufung Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Er starb auf dem Familiensitz Schloss Ippenburg.

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 136.
  • Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biografie Band 1: Hannoversche Männer und Frauen seit 1866, Sponholtz, Hannover 1912, S. 106–108.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 127.

Einzelnachweise

  1. Dietrich Werner Graf von der Schulenburg, Hans Wätjen: Geschichte des Geschlechts von der Schulenburg 1237 bis 1983. Niedersachsen-Druck und Verlag Günter Hempel Wolfsburg, ISBN 3 87327 000 5, Wolfsburg 1984, S. 388, 392, 393.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 302

Siehe auch

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