Willishausen
Markt Diedorf
Koordinaten: 48° 21′ N, 10° 45′ O
Höhe: 482 m ü. NN
Einwohner: 338 (30. Dez. 2020)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86420
Vorwahl: 08238

Willishausen (umgspr.: Willishausa) ist ein Pfarrdorf im schwäbischen Landkreis Augsburg. Mit Wirkung vom 1. Mai 1978 wurde der Ort bei der Gebietsreform in Bayern in den Markt Diedorf eingegliedert.

Lage

Willishausen liegt auf einer Höhe von 482 m ü. NN. Zur Gemarkung gehören auch noch die Dörfer Hausen und Oggenhof.

Geschichte

Das Dorf wurde im Jahre 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert kam der Ort aus Privatbesitz an das Heilig-Geist-Spital in Augsburg und damit zum Obervogtamt in Gabelbach.

Nach einer längeren Phase wechselnder Herrschaftsansprüche und Zuständigkeiten wurden mit dem zweiten Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 die Orte Willishausen, Hausen und Oggenhof zur politischen Gemeinde Willishausen zusammengefasst, welche bis zur Gebietsreform 1978 Bestand hatte. Seitdem ist die Ortschaft Bestandteil des Marktes Diedorf.

Wappen

Das Wappen zeigt gespalten von Blau und Silber über drei aus dem Schildfuß wachsenden roten Mauersteinen 1:2 gestellt, vorne ein linksgewendeter silberner Flügel, hinten eine blaue heraldische Rose mit silbernem Butzen ohne Kelchblätter auf blauem Stängel mit zwei Blättern.

Es symbolisiert die damaligen drei Ortsteile: Willishausen (silberner Flügel), Hausen (Rose) und Oggenhof (Mauersteine).

Vereine

Willishausen, Hausen und Oggenhof haben folgende Vereine:

  • Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine Willishausen, Oggenhof, Hausen (Gründung 1978)
  • CSU-Ortsverband Willishausen
  • Freiwillige Feuerwehr Willishausen e.V.
  • Jugendkulturverein Willishausen, Hausen, Oggenhof e.V.
  • Kath. Frauenbund Anhausen/Willishausen
  • KC „Goldene Neun“ Willishausen e.V.
  • Musikverein „Frisch Auf“ Willishausen-Deubach-Hausen e.V
  • Soldaten- und Kameradschaftsverein Deubach-Willishausen-Hausen e.V.
  • Schützenverein „Edelweiß“ Hausen e.V.
  • Streethockeyteam Fraggles Willishausen

Söhne und Töchter des Ortes

Quellen

  • Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Zettlitz (Sedlec)

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 768.
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