Willy Böckl
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 27. Januar 1893
Geburtsort Klagenfurt
Sterbedatum 22. April 1975
Sterbeort Klagenfurt
Karriere
Disziplin Einzellauf
Verein Wiener Eislauf-Verein
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × 2 × 0 ×
WM-Medaillen 4 × 3 × 2 ×
EM-Medaillen 6 × 0 × 2 ×
 Olympische Winterspiele
Silber Chamonix 1924 Herren
Silber St. Moritz 1928 Herren
 Weltmeisterschaften
Silber Wien 1913 Herren
Bronze Helsinki 1914 Herren
Bronze Stockholm 1922 Herren
Silber Wien 1923 Herren
Silber Manchester 1924 Herren
Gold Wien 1925 Herren
Gold Berlin 1926 Herren
Gold Davos 1927 Herren
Gold Berlin 1928 Herren
 Europameisterschaften
Bronze Oslo 1913 Herren
Bronze Wien 1914 Herren
Gold Davos 1922 Herren
Gold Oslo 1923 Herren
Gold Triberg 1925 Herren
Gold Davos 1926 Herren
Gold Wien 1927 Herren
Gold Troppau 1928 Herren
 

Wilhelm Richard „Willy“ Böckl (* 27. Januar 1893 in Klagenfurt; † 22. April 1975 ebenda) war ein österreichischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete. Er ist der Weltmeister von 1925 bis 1928 und der Europameister von 1922, 1923 sowie von 1925 bis 1928.

Nachdem er bei den Weltmeisterschaften 1913, 1914, 1922, 1923, 1924 trotz siebenjähriger Weltkriegspause fünfmal in Folge auf dem Podium landete, aber nie den Titel erringen konnte, wurde er von 1925 bis 1928 viermal in Folge Weltmeister und dies immer vor einem Landsmann; bei seinem ersten Titel vor Fritz Kachler, den er erstmals bei einer Weltmeisterschaft schlagen konnte, zweimal vor Otto Preissecker und beim letzten Mal vor dem späteren Serienweltmeister Karl Schäfer. Böckl gewann zweimal olympisches Silber, 1924 in Chamonix und 1928 in St. Moritz. Er unterlag beide Male dem dreifachen Olympiasieger Gillis Grafström. Im Zeitraum von 1922 bis 1928 wurde Böckl sechsmal Europameister, 1922, 1923, 1925, 1926, 1927 und 1928.

Böckl stand als Erster einen doppelten Rittberger.

Nach seinem Karriereende als aktiver Sportler zog er in die USA und wurde Trainer. 1937 veröffentlichte er das Buch Willy Boeckl On Figure Skating.

Ergebnisse

Wettbewerb / Jahr 1913 1914 1920 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928
Olympische Winterspiele2.2.
Weltmeisterschaften2.3.3.2.2.1.1.1.1.
Europameisterschaften3.3.1.1.1.1.1.1.
Österreichische Meisterschaften1.1.1.1.2.
Commons: Willy Böckl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Erich Kamper, Bill Mallon: Who’s Who der Olympischen Spiele 1896–1992. Who's Who at the Olympics. AGON Sportverlag, Kassel 1992, ISBN 3-928562-47-9.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.