Die X-Games sind eine Extremsportveranstaltung. Es ist die größte und wichtigste ihrer Art. Die X-Games wurden von Entertainment and Sports Programming Network (ESPN), einem amerikanischen Sportsender, erstmals 1995 veranstaltet und werden seitdem jährlich in verschiedenen Städten der USA ausgetragen. Die X-Games sind in Sommer- und Winterwettkämpfe unterteilt. Die Winter-X-Games finden meist im Januar oder Februar, die Summer-X-Games meist im Juli oder August statt.

Von 2010 bis 2013 fanden X-Games unter dem Begriff Global X Games erstmals auch außerhalb der Vereinigten Staaten statt. Austragungsorte für die Winterwettbewerbe waren Aspen und Tignes, für die Sommerwettbewerbe Foz do Iguaçu in Brasilien, Barcelona, München und Los Angeles. Anfang Oktober 2013 teilte ESPN mit, aus finanziellen Gründen die internationalen Ableger außerhalb der USA einzustellen. Die Sommer-X-Games fanden von da an in Austin/Texas statt und die Winter-X-Games in Aspen. Die Olympiapark München GmbH, mit der Veranstaltungen für 2014 und 2015 vertraglich vereinbart waren, prüfte wegen der kurzfristigen Absage eine Schadenersatzklage.

Ab 2017 kam dann mit den Winter-X-Games in Norwegen wieder ein ständiger Austragungsort außerhalb der USA hinzu, und später fanden auch die Summer-X-Games erneut im Ausland statt, am 1. und 2. Juni 2019 in Shanghai. Aufgrund der COVID-19-Situation wurden die Summer-X-Games Minneapolis, die im Juli 2020 hätten stattfinden sollen, abgesagt, während die Winter-X-Games in Norwegen im März 2020 noch durchgeführt wurden.

Summer-X-Games

Jahr Nummer Austragungsort
1995 I Providence, Newport & Mount Snow
1996 II Providence & Newport
1997 III San Diego
1998 IV San Diego
1999 V San Francisco
2000 VI San Francisco
2001 VII Philadelphia
2002 VIII Philadelphia
2003 IX Los Angeles
2004 X Los Angeles
2005 XI Los Angeles
2006 XII Los Angeles
2007 XIII Los Angeles
2008 XIV Los Angeles
2009 XV Los Angeles
2010 XVI Los Angeles
2011 XVII Los Angeles
2012 XVIII Los Angeles
2013 XIX Foz do Iguaçu, Barcelona, München, Los Angeles
2014 XX Austin
2015 XXI Austin
2016 XXII Austin
2017 XXIII Minneapolis
2018 XXIV Minneapolis
2018 Sydney
2019 Minneapolis
2019 Shanghai

Wettbewerbe:

Winter-X-Games

Jahr Nummer Austragungsort
1997 I Big Bear Lake
1998 II Crested Butte
1999 III Crested Butte
2000 IV Mount Snow
2001 V Mount Snow
2002 VI Aspen
2003 VII Aspen
2004 VIII Aspen
2005 IX Aspen
2006 X Aspen
2007 XI Aspen
2008 XII Aspen
2009 XIII Aspen
2010 XIV Aspen
2011 XV Aspen
2012 XVI Aspen
2013 XVII Aspen
2014 XVIII Aspen
2015 XIX Aspen
2016 XX Aspen
2017 XXI Aspen
2017 Norwegen
2018 XXII Aspen
2018 Norwegen
2019 XXIII Aspen
2019 Norwegen
2020 XXIV Aspen
2020 Norwegen
2021 XXV Aspen

Wettbewerbe:

Beim Training für die Winter-X-Games 2012 stürzte die 29-jährige Ski-Freestylerin Sarah Burke in der Superpipe auf den Kopf und fiel ins Koma. Am 19. Januar 2012 erlag sie ihren Verletzungen.

Bei den Winter-X-Games 2013 kam der 25-jährige Caleb Moore zu Sturz, wobei er von seinem Snowmobil getroffen wurde. Nach dem Unfall war er in einem kritischen Zustand und erlag am 31. Januar 2013 seinen Verletzungen.

X-Games

Jahr Nummer Austragungsort
2016 I Oslo
2017 II Hafjell
2018 III Oslo

Wettbewerbe:

Commons: X Games – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Ankündigung der X Games Europe 2010
  2. http://www.xgames-munich.com/
  3. TV-Sender ESPN streicht X-Games in München. Süddeutsche.de, 3. Oktober 2013, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  4. Kalt erwischt. Süddeutsche.de, 4. Oktober 2013, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  5. Homepage der X-Games, Resultate der Sommer X-Games in Shanghai vom 1. und 2. Juni 2019, abgerufen am 9. Januar 2021
  6. Homepage der X-Games, abgerufen am 9. Januar 2021
  7. Homepage der X-Games, Resultate der Winter X-Games in Norwegen vom 7. und 8. März 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (Memento des Originals vom 27. März 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. sarahburke.com (Memento vom 14. Februar 2014 im Internet Archive)
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