Wituponte
Basisdaten
Einwohner (Stand) 579 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 423 m
Postleitzahl02-0602-0102-3001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 15° 29′ S, 67° 53′ W
Wituponte
Politik
DepartamentoLa Paz
ProvinzProvinz Larecaja
Klima

Klimadiagramm Caranavi

Wituponte ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

Wituponte ist der drittgrößte Ort des Kanton Guanay im Municipio Guanay in der Provinz Larecaja. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 423 m kurz unterhalb der Mündung von Río Collana und Río Tipuani am rechten Ufer des Río Kaka, der flussabwärts in den Río Beni fließt.

Geographie

Wituponte liegt nordöstlich des Titicaca-Sees am Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Real im Tiefland des Río Beni, einem der wichtigen Flüsse des Amazonas-Tieflandes.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 26 °C, der Jahresniederschlag beträgt etwa 1450 mm (siehe Klimadiagramm Caranavi). Die Region weist keinen ausgeprägten Temperaturverlauf auf, die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen 23 °C im Juni und Juli und 27 °C von November bis Januar, und auch die Tages- und Nachttemperaturen weisen nur geringe Schwankungen auf. Die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 50 mm in den Monaten Juni und Juli und über 200 mm von Dezember bis Februar.

Verkehrsnetz

Wituponte liegt in einer Entfernung von 232 Straßenkilometern nördlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von La Paz führt die teilweise asphaltierte Nationalstraße Ruta 3 in nordöstlicher Richtung 160 Kilometer über Cotapata bis Caranavi, von dort zweigt die unbefestigte Ruta 26 ab, die nach 70 Kilometern Guanay erreicht und weiter nach Mapiri und Apolo führt. Wituponte ist mit Guanay durch eine Brücke über den Río Kaka verbunden und liegt direkt auf der anderen Flussseite.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen auf etwa das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 279 Volkszählung
2012 579 Volkszählung

Aufgrund der historischen Zuwanderung weist die Region einen nicht unwesentlichen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Guanay sprechen 32,0 Prozent der Bevölkerung Aymara und nur 14,7 Prozent Quechua.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE-Sozialdaten (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 11,6 MB)
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