Wochern
Gemeinde Perl
Koordinaten: 49° 30′ N,  24′ O
Höhe: 248 m
Fläche: 3,88 km²
Einwohner: 192 (1. Jan. 2020)
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66706
Vorwahl: 06866

Lage von Wochern im Saarland

Wochern ist ein Ortsteil der Gemeinde Perl im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland). Zusammen mit Tettingen-Butzdorf bildet der Ortsteil einen Gemeindebezirk. Bis Ende 1973 war Wochern eine eigenständige Gemeinde.

Geschichte

Der keltische Name des Ortes war Wochera, d. h. an den Quellen. Der Ort ist eingebettet in ein ins Moseltal abfallendes Seitental, umgeben von Trockenmauern, Streuobstwiesen und Wäldern.

Das bemerkenswerteste Bauwerk ist die katholische Filialkirche St. Nicolaus und Bernhard, ein kleiner Saalbau von 1789 mit Dachreiter, gewölbtem Rechteckchor mit Maßwerkfenster, 15. Jahrhundert, Ausstattung 15. bis 18. Jahrhundert.

Wochern ist umgeben von Buchen und Eichenwälder, Felder und Streuobstwiesen. Wochern ist auch bekannt wegen seinen Trockenmauern.

Wochern ist ebenfalls für seine zahlreichen Quellen bekannt.

Wochern ist ein typisch lothringisches Bauerndorf, das 1987 im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ auf Landesebene eine Goldmedaille und auf Bundesebene Silber gewann.

Im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2006“ wurde Wochern mit dem dritten Platz und einer Silbermedaille ausgezeichnet.

Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Wochern am 1. Januar 1974 zusammen mit 13 anderen Gemeinden der neuen Gemeinde Perl zugeordnet.

Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wochern – die Werte von 1939 bis 1974 beruhen auf Volkszählungen:

JahrEinwohner
1939213
1950215
1961203
1970205
1974190
2004158
2010188
2020192

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 Statistische Übersicht Gemeinde Perl auf https://perl.saarland.de (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 804.
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