Wolferding
Koordinaten: 48° 25′ N, 12° 20′ O
Einwohner: 26 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Mai 1978

Wolferding ist ein Gemeindeteil der Stadt Vilsbiburg im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete er eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Der Weiler mit Kirche liegt etwa vier Kilometer südwestlich von Vilsbiburg an der Bundesstraße 388.

Geschichte

Wolferding lässt sich auf eine Siedlung an einem alten Straßenverbindungsweg zurückführen. Die Filialkirche St. Georg und St. Martin ist ein spätgotischer Backsteinbau, bezeichnet 1498. Die Grundlage der landgerichtlichen Gemeinde Wolferding von 1818 waren die Steuerdistrikte Wolferding bzw. Johanneskirchen von 1808. Die Gemeinde gehörte zum Landgericht Vilsbiburg, später Landkreis Vilsbiburg und umfasste neben Wolferding den Gemeindesitz Johanneskirchen, Achldorf, Anzenberg, Bründl, Buckleck, Burg, Eckweg, Eibelswimm, Gassau, Grub, Hinterwimm, Hinzing, Hollreit, Holzen, Holzleiten, Irleswimm, Kienberg, Kirchstetten, Kögleck, Kollmannsberg, Kratzen, Landesberg, Oberenglberg, Oberschellenberg, Pirken, Putzing, Reichreit, Ritthal, Rofoldsreit, Rumpfing, Saching, Schußreit, Stadl, Thal I, Thal II, Thalham, Trauterfing, Ulring, Unterenglberg, Unterschellenberg, Vockhof, Wachsenberg und Wies. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern erfolgte am 1. Mai 1978 die Eingemeindung der Gemeinde Wolferding zur Stadt Vilsbiburg. Burg, Hollreit, Holzleiten und Putzing sind seit dem 1. Mai 1978 bei der Gemeinde Bodenkirchen.

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. I/XXXVII im Historischen Atlas von Bayern, München 1976, ISBN 3 7696 9898 3 (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 616.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.