Wolfgang Eduard Groeger (* 8. April 1882 in Riga; † 19. Oktober 1950 in Wetter) war ein Übersetzer und Herausgeber russischer Literatur.

Leben

Nach dem Schul- und Hochschulbesuch in Moskau hielt sich Groeger mehrere Jahre in Ostasien auf.

Er promovierte zum Dr. jur. und lebte seit 1921 in Berlin-Steglitz. Nach 1949 wohnte er zunächst in Erlangen und dann in Wetter (Ruhr).

Groeger durfte in der Zeit des Nationalsozialismus nur eingeschränkt publizieren. Thomas Mann hat seine Arbeit geschätzt.

Werk

  • Tau, Gedichte. Berlin 1923

Übersetzungen

Literatur

  • May Redlich: Lexikon deutschbaltischer Literatur. Eine Bibliographie. Herausgegeben von der Georg-Dehio-Gesellschaft. Verlag Wissenschaft und Politik Berend von Nottbeck, Köln 1989, ISBN 3-8046-8717-2, S. 108
  • Eintrag in verbrannte-und-verbannte.de
  • Harald Raab (Hrsg.): Alexander Sergejewitsch Puschkin: Romane und Novellen (Band 4 in: Alexander Sergejewitsch Puschkin: Gesammelte Werke in sechs Bänden). Aufbau-Verlag, Berlin 1973 (4. Aufl.)
  • Carola L. Gottzmann, Petra Hörner: Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs. De Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019338-1, S. 494 f.

Einzelnachweise

  1. Raab, S. 491, 3. Z.v.u.
  2. wieder Bertelsmann Reinhard Mohn o. J., Lizenz durch Verlag H. Haessel, Frankfurt; Nachw. Hermann Kesten. Kallinikov, Каллиников, Иосиф Фёдорович, nach der Oktoberrevolution ein russischer Emigrant in der CSR, er lebte 1890–1934. Weiteres zu ihm in der russischsprachigen Wikipedia
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