Wolfgang Ebert (* 1940 in Berlin) ist ein deutscher Dokumentarfilmer, Regisseur und Sachbuchautor.
Leben und Wirken
Ebert studierte in Berlin Germanistik, Publizistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte und wurde 1967 promoviert. Nachdem er bereits während des Studiums ein Volontariat beim ZDF absolviert hatte, arbeitete er 1967–1968 als freier Mitarbeiter für Fernsehsender und Zeitschriften. Für die Reportage Lohntarifrunde wurde er 1973 mit einem Ernst-Schneider-Preis im Bereich Fernsehen ausgezeichnet. Ab 1974 war er stellvertretender Abteilungsleiter der Redaktionen Kultur und Gesellschaft sowie Literatur und Kunst und arbeitete als Autor und Regisseur. 1976–1977 war er auch Comoderator der Kultursendung Aspekte. Von 1981 bis 1991 präsentierte er als Autor und Regisseur die Sendereihe Menschenskinder!. Weitere erfolgreiche Filmreihen waren Höllenfahrten und Jäger verlorener Schätze. Teilweise veröffentlichte er auch Sachbücher zu seinen Filmen.
Seit seinem Ausstieg beim ZDF arbeitet Ebert als freier Autor und Filmemacher. 2013 erschien sein Roman Die erste Frau.
Quellen
Anmerkung/Einzelnachweise
- ↑ Unter der Library of Congress Control Number sind die Lebensdaten * 3. September 1940; † 20. Juli 2014 angegeben. Diese Angabe bezieht sich auf diese Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung. Es lässt sich aber kein Beleg dafür finden, dass es sich hier um dieselbe Person handelt.
- ↑ Ernst-Schneider-Preis: Preisträger