Wolfgang Gießler (* 29. Mai 1945 in Wolta, heute ein Ortsteil von Trutnov in Tschechien; † 7. Juli 2021 in Karlsruhe) war ein deutscher Bildender Künstler und Fotograf.

Leben

Gießler studierte von 1967 bis 1972 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit 1977 war er an zahlreichen Ausstellungen in Kunstvereinen und Galerien beteiligt. 1983 bekam er das Märkische Stipendium für Bildende Kunst (Malerei). 1995 erhielt er den Weldebräu Kunstförderpreis. Die retrospektiv angelegte Ausstellung „Tuschearbeiten, Kleine Objekte, Fotografien.“ im Jahr 2009 in der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt war seine letzte Einzelausstellung.

In seiner letzten Schaffensphase lebte Wolfgang Gießler krankheitsbedingt zurückgezogen. Er starb am 7. Juli 2021 in Karlsruhe.

Werk

Nach großformatigen malerischen Arbeiten, kleinen Objekten und raumbezogenen Installationen wendet sich Gießler seit 2006 vorwiegend der Fotografie zu. Es entstehen Serien von unscheinbaren Dingen und Gebrauchsgegenständen. Sie entfalten in der seriellen Zusammenschau einen hohen ästhetischen Reiz. Mit sicherem Blick für Komposition wird Gießler im Bereich unscheinbarer Alltagswirklichkeit fündig.

Kataloge (Auswahl)

Auszeichnungen

Literatur

  • Michael Hübl: Eindeutige Spuren des Unwägbaren. Das Einfache ist das Komplexe in: Ausstellungskatalog, Wolfgang Gießler, Tuschearbeiten, Kleine Objekte, Fotografien, Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt, 2009, Verlag für moderne Kunst Nürnberg, ISBN 978-3-941185-33-3

Einzelnachweise

  1. https://www.kunstportal-bw.de/kuenstler-portraets/wolfgang-giessler-2/
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