Wolfgang Knoll (* 21. März 1929 in Cunnersdorf bei Hirschberg; † 25. Juli 2019) war ein deutscher Politiker (LDP/FDP).

Leben

Knoll stammte aus Schlesien und floh nach Kriegsende in die Sowjetische Besatzungszone. Als Folge seiner politischen Tätigkeit verließ er 1948 Ostdeutschland und siedelte zunächst nach Niedersachsen und dann nach Hessen über. Er arbeitete als kaufmännischer Angestellter und Geschäftsführer und war später auch für den Bundesnachrichtendienst tätig.

1977 war er Gründungsmitglied der Karl-Hermann-Flach-Stiftung, deren Stiftungsrat er bis zu seinem Tod angehörte.

Politik

Knoll war Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei in Jerichow im Kreis Genthin. Nach 1948 trat er in die FDP Holzminden ein und wurde 1955 in den Kreisvorstand der FDP Marburg gewählt. Er war 1982 Gründungsmitglied und erster Bundesvorsitzender der Vereinigung liberaler Kommunalpolitiker, langjähriges Mitglied des Präsidiums der FDP Hessen und von 1991 bis 1997 Mitglied des FDP-Bundesvorstandes. Zudem war er von 1974 bis 1989 Erster Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises. Er war Ortsvorsitzender der FDP in Kelkheim, Bezirksvorsitzender und später Ehrenvorsitzender des Kreisverbandes.

Auszeichnungen

Literatur

  • Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who. Lübeck 2002, S. 750.

Einzelnachweise

  1. Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who. Lübeck 2002, S. 750.
  2. Stefan Ruppert: Freie Demokraten trauern um Wolfgang Knoll. Artikel auf der Webseite der FDP Hessen, 29. Juli 2019.
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