Wolfgang Schneider (* 12. Juni 1954 in Mainz) ist ein deutscher Kulturwissenschaftler und Hochschullehrer.
Leben
Schneider arbeitete als Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim von 1997 bis 2019. 2003 wurde er in die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ berufen. Er war von 2012 bis 2020 Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls "Cultural Policy for the Arts in Development". Von 2001 bis 2009 war er Dekan des Fachbereichs Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation. Nachfolger der Professur für Kulturpolitik und neuer Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls ist Julius Heinicke.
Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören Kulturpolitik, Kulturförderung, Kulturelle Bildung, Kommunale Kulturpolitik, Auswärtige Kulturpolitik, Internationale Kulturpolitik, Kulturpolitik für Kinder, Theaterpolitik, Filmpolitik und Soziokultur-Politik; dazu liegen zahlreiche Veröffentlichungen vor.
Auszeichnungen
Schneider bekam 2018 im Rahmen der Verleihung des Deutschen Kindertheaterpreises und des Deutschen Jugendtheaterpreises das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Literatur
- Daniel Gad, Katharina M. Schröck und Aron Weigl (Hrsg.): Forschungsfeld Kulturpolitik – Eine Kartierung von Theorie und Praxis. Festschrift für Wolfgang Schneider (= Hildesheimer Universitätsschriften Band 39). Universitätsverlag Hildesheim/Georg Olms Verlag, Hildesheim/Zürich 2019, ISBN 978-3-487-15795-5.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Schneider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolfgang Schneider auf der Website der Universität Hildesheim
Einzelnachweise
- ↑ Prof. Dr. Wolfgang Schneider berät den Deutschen Bundestag. Universität Hildesheim, abgerufen am 6. Juni 2021.
- ↑ Bundesverdienstkreuz: Kulturpolitikforscher Wolfgang Schneider auf der Website der Universität Hildesheim, abgerufen am 2. November 2018