Kristallstruktur
_ W 0 _ As
Allgemeines
Name Wolframarsenid
Andere Namen

Wolframdiarsenid

Verhältnisformel WAs2
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12006-39-2
Wikidata Q4069954
Eigenschaften
Molare Masse 333,68 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

6,9 g·cm−3

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Wolframarsenid ist eine chemische Verbindung des Wolframs aus der Gruppe der Arsenide. Neben diesem sind mit Wolframtriarsenid WAs3 und W2As3 weitere Wolframarsenide bekannt.

Gewinnung und Darstellung

Wolframarsenid kann durch Reaktion von Wolfram mit Arsen bei 600 bis 1000 °C oder durch Reaktion von Arsen oder Arsenwasserstoff mit Wolframhexachlorid gewonnen werden.

Eigenschaften

Wolframarsenid ist ein schwarzer Feststoff. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur vom Molybdänarsenidtyp MoAs2. Wolframarsenid ist unlöslich in Flusssäure, Salzsäure und wässrigen alkalischen Lösungen. Mit konzentrierter Salpetersäure oder Schwefelsäure reagiert die Verbindung. Bei hohen Temperaturen zersetzt sich die Verbindung an Luft zu Wolframtrioxid und Arsen(III)-oxid.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Erik Lassner, Wolf-Dieter Schubert: Tungsten Properties, Chemistry, Technology of the Element, Alloys, and Chemical Compounds. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-1-4615-4907-9, S. 145 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. 1 2 3 R. J. Meyer: Wolfram. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13401-6, S. 207 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. J. B. Taylor, L. D. Calvert, M. R. Hunt: The Arsenides of Tungsten and Molybdenum: WAs2, W2As3, MoAs2, Mo2As3, and Mo5As4. In: Canadian Journal of Chemistry. Nr. 43, 1965, S. 3045, doi:10.1139/v65-419.
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