Die World Islamic Call Society (WICS) (arabisch جمعية الدعوة الإسلامية العالمية, DMG ǧamʿīyat ad-daʿwa al-islāmīya al-ʿālamīya) wurde 1972 in Tripolis, Libyen, gegründet, wo sich bis heute ihr Hauptsitz befindet. In ihr sind 250 islamische Organisationen aus aller Welt zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist die Durchführung von missionarischer Arbeit oder Da'wa auf der ganzen Welt.
Sie geht aus einer Vorläuferinstitution – der 1970 gegründeten Libyschen Islamischen Missionsgesellschaft (Islamic Mission Society) – hervor, die „public funds für den Bau und die Reparatur von Moscheen und Islamischen Zentren in Städten so weit entfernt wie Wien (Österreich) und Bangkok (Thailand)“ verwendet.
Nach dem Ende des libyschen Bürgerkriegs kündigte der Nationale Übergangsrat an, die WICS von ihren Schattenseiten säubern zu wollen, aber die religiöse Stiftung weiterzuführen.
Literatur
- Martin Kramer: "The Invasion of Islam". In: Ami Ayalon (Hrsg.): Middle East Contemporary Survey, Band 14 (1990), ISBN 0-8133-1449-6, S. 177 ff. (Online-Teilansicht)
Weblinks
- www.wics-projects.com Webseite der World Islamic Call Society
- World Islamic Call Society (W.I.C.S.) (Memento vom 27. Oktober 2009 im Internet Archive) Kurzbeschreibung
- World Islamic Call Society (WICS) in UNESCO NGO Datenbank
- reuters.com: Special Report: Gaddafi's secret missionaries
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ Anschläge in Moskau: Tschetschenischer Separatisten-Führer verantwortlich stern.de (nach Reuters), 1. April 2010
- ↑ World and Its Peoples. Marshall Cavendish 2007, S. 1221 (Online-Auszug)
- ↑ Special Report: Gaddafi's Secret Missionaries (Memento des vom 7. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. By Tom Heneghan, Reuters, Mar 29, 2012