Zeche Lange
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
AbbautechnikUntertagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigtebis zu 3
Betriebsbeginn1956
Betriebsende1961
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinkohle
Geographische Lage
Koordinaten51° 21′ 40,4″ N,  13′ 23,1″ O
Lage Zeche Lange
StandortNiederstüter
GemeindeHattingen
Kreis (NUTS3)Ennepe-Ruhr-Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRuhrrevier

Die Zeche Lange ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Hattingen im Ortsteil Niederstüter. Das Bergwerk war eine Kleinzeche, Besitzer dieser Kleinzeche war die Firma Hans Wolf Lange & Co oHG. Das Bergwerk war nur wenige Jahre in Betrieb.

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1956 wurde das Bergwerk in Betrieb genommen. Das Bergwerk baute den alten Sicherheitspfeiler des Schachtes Gustav der Zeche Vogelbruch ab. Der Schacht Gustav war ein tonnlägiger Schacht, der im Flöz Hauptflöz abgeteuft war. Der Schacht hatte eine flache Teufe von 60 Metern und einen Querschnitt von etwa 1,3 m2. Auf dem Bergwerk waren drei Bergleute beschäftigt. Die Gewinnung der Kohlen erfolgte mittels Abbauhammer. Die benötigte Pressluft erhielten die Bergleute von der Zeche Alte Haase. Zur Zeche Alte Haase wurden auch die Grubenwässer der Zeche Lange abgeleitet. Im Jahr 1961 wurde die Zeche Lange stillgelegt.

Heutiger Zustand

Die Kleinzeche Lange ist heute Bestandteil des Bergbauwanderweges Alte Haase Süd. Von dem Schacht Gustav ist heute noch eine Betonkante im Gelände zu erkennen.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. 1 2 3 4 Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Arbeitskreis Sprockhövel (Hrsg.): Die Spur der Kohle – Route 3. Der Alte-Haase-Weg (Süd)–Wanderweg durch die Geschichte des frühen Bergbaus mit Wegbeschreibung und Wanderkarte. Sprockhövel 1997.
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