Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung/Journal of East Central European Studies
Beschreibung Fachzeitschrift
Fachgebiet Osteuropäische Geschichte
Sprache Deutsch, Englisch
Verlag Herder-Institut (Deutschland)
Erstausgabe 1952
Erscheinungsweise vierteljährlich
Chefredakteur Christoph Schutte
Herausgeber Nora Berend (Cambridge)
Hans-Jürgen Bömelburg (Gießen)
Karsten Brüggemann (Tallinn)
Melissa Feinberg (New Brunswick)
Maciej Górny (Warszawa)
Peter Haslinger (Marburg – Gießen)
Catherine Horel (Paris)
Heidi Hein-Kircher (Marburg – Wuppertal)
Kerstin S. Jobst (Wien)
Barbara Klich-Kluczewska (Kraków)
Jerzy Kochanowski (Warszawa)
Ota Kónrad (Praha)
Claudia Kraft (Wien)
Christian Lübke (Leipzig)
Małgorzata Mazurek (New York)
Rymvidas Petrauskas (Vilnius)
Ralph Tuchtenhagen (Berlin)
Anna Veronika Wendland (Marburg)
Thomas Wünsch (Passau)
Weblink www.zfo-online.de
Artikelarchiv vor 1995, ab 1995
ISSN (Print) 0948-8294
ISSN (Online) 2701-0449

Die Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung/Journal of East Central European Studies (ZfO/JECES) ist eine referierte Fachzeitschrift zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in deutscher und englischer Sprache. Sie wird im Auftrag des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg von derzeit zwölf Historikern aus Deutschland und den USA herausgegeben und erscheint vierteljährlich im institutseigenen Verlag. Die Zeitschrift wird seit 2019 nach dem Open-Access-Modell veröffentlicht.

Geschichte

Die ZfO wurde 1952 unter dem Titel Zeitschrift für Ostforschung gegründet und im Auftrag des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrates von Hermann Aubin, Herbert Schlenger und Erich Keyser herausgegeben. Bis 1969 erschien die ZfO im Elwert Verlag, Marburg. Im Jahr 1994 ging die Herausgeberschaft vom Forschungsrat auf das Herder-Institut über; 1995 erhielt die ZfO ihren heute gültigen Namen. Seit 2017 erscheint sie mit dem englischen Paralleltitel Journal of East Central European Studies (JECES).

Inhalt / Themen

Die Beiträge in der ZfO beschäftigen sich mit dem Gebiet der heutigen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei, Belarus, Ukraine, Litauen, Lettland, Estland, Ungarn sowie der russischen Enklave Kaliningrad. Neben wissenschaftlichen Aufsätzen und Miszellen enthält die ZfO auch Rezensionen und Forschungsberichte. Außerdem erscheinen bis zu zwei Mal jährlich Themenhefte im Rahmen der regulären Heftzählung, die jeweils von namentlich ausgewiesenen Gastherausgebern zusammengestellt werden. In früheren Jahrzehnten wurden zudem landesgeschichtliche Auswahlbibliografien sowie Nachrufe und Tagungsberichte veröffentlicht. Sahen sich die Herausgeber in den ersten Jahrzehnten noch in der Tradition der deutschen Ostforschung, vermeidet die ZfO heute die frühere Fixierung auf den deutschen Anteil an der Geschichte Ostmitteleuropas und macht es sich stattdessen zur Aufgabe, die Heterogenität der Region historiografisch abzubilden.

Die Beiträge in der ZfO werden unter den Bedingungen des double blind Peer-Review begutachtet. Die Rezensionen werden zusätzlich auf der Webseite des Herder-Instituts sowie auf den Portalen recensio.net, Clio-online sowie (in Auswahl) sehepunkte veröffentlicht.

Herausgeber

Zu den ehemaligen und aktuellen Herausgebern zählen:

Einzelnachweise

  1. Open Access, Lizenzierung
  2. Vgl. Hermann Aubin, Erich Keyser, Herbert Schlenger: Zeitschrift für Ostforschung. Länder und Völker im östlichen Mitteleuropa. N.G. Elwert-Verlag, Marburg/Lahn 1952: 1. Jahrgang, Heft 1, S. 3 ff., doi:10.25627/19521118.
  3. Zeitschriftenrichtlinien und Publikationsprozess. Herausgeber der Zeitschrift für Ostforschung (1952–1994). (Nicht mehr online verfügbar.) In: zfo-online.de. Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, archiviert vom Original am 25. Oktober 2020; abgerufen am 10. April 2020.
  4. Personen. Herausgeber/inn/en. In: zfo-online.de. Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, abgerufen am 10. September 2021.
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