Zinseler | ||
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Zinseler, Blick vom Weg an der Flanke des Hühnerspiels. | ||
Höhe | 2422 m s.l.m. | |
Lage | Südtirol, Italien | |
Gebirge | Sarntaler Alpen | |
Dominanz | 3,2 km → Etschenspitze | |
Schartenhöhe | 280 m | |
Koordinaten | 46° 50′ 28″ N, 11° 26′ 34″ O | |
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Der Zinseler (italienisch Cima di Stilves) ist ein 2422 m s.l.m. m hoher Berg in den Sarntaler Alpen in Italien. Der Name des Berges lässt sich wohl auf eine Quelle zurückführen; „zinselen“ bedeutet „unregelmäßig sprudeln“.
Lage und Umgebung
Der Zinseler liegt im Norden der Sarntaler Alpen und gilt als Hausberg des nordöstlich gelegenen Dorfes Stilfes (Gemeinde Freienfeld). Nordöstlich verläuft das Wipptal, im Nordwesten liegt das Jaufental. Im Süden verläuft ein Kamm über das Hühnerspiel (2376 m) zum Penser Joch (2211 m). Die Passstraße zum Penser Joch führt durch die Südostflanke des Zinselers.
Routen zum Gipfel
Der Normalweg (markierter Bergweg) beginnt beim Penser Joch. Er führt zunächst in die Einsenkung des Jaufentaler Jöchls (2171 m) und dann an der Flanke des Hühnerspiels entlang über einen Verbindungskamm in knapp über einer Stunde zum Gipfelkreuz.
Weitere markierte Wanderwege führen aus dem Jaufental vom Weiler Gospeneid (1422 m), in etwa vier Stunden von Sterzing aus über den Nordwestgrat, sowie von Stilfes von Nordosten und schließlich über den Ostgrat zum Gipfel. Von Gospeneid sowie von der Penser-Joch-Straße ist der Zinseler im Winter auch als Skitour zu besteigen.
Auf dem Gipfel befinden sich mehrere Steinmandln.
Weblinks
- Zinseler / Cima di Stilves bei summitpost.org
Einzelnachweise
- ↑ Zinseler / Cima di Stilves auf summitpost.org, abgerufen am 19. März 2011
- ↑ Vgl. Karl Finsterwalder, Hermann M. Ölberg, Nikolaus Grass: Tiroler Ortsnamenkunde. Gesammelte Aufsätze und Arbeiten. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1990, S. 316
- ↑ Johannes Ortner: Bergnamen mit Z. In: Berge erleben – Das Magazin des Alpenvereins Südtirol. Nr. 5, 2021, S. 64–65.
- 1 2 Helmut Dumler: Südtirol 2. Gebietsführer: Gebietsführer für Wanderer und Bergsteiger durch die Gebirgswelt der südlichen Stubaier Alpen, der Texelgruppe sowie der Sarntaler Alpen, Band 2. Bergverlag Rother, München 1989, S. 252
- ↑ Kompass Karten (Hrsg.): Digitale Karte Südtirol / Alto Adige. Rum 2007, ISBN 978-3-85491-631-4.