Kristallstruktur
_ Zr3+ 0 _ Cl
Allgemeines
Name Zirconium(III)-chlorid
Andere Namen

Zirconiumtrichlorid

Verhältnisformel ZrCl3
Kurzbeschreibung

blauschwarzer Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10241-03-9
Wikidata Q2349415
Eigenschaften
Molare Masse 197,58 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte
  • 2,28 g·cm−3 (α)
  • 3,05 g·cm−3 (β)
Schmelzpunkt

300 °C (Zersetzung)

Löslichkeit

Zersetzung in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Zirconium(III)-chlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Zirconiums aus der Gruppe der Chloride.

Gewinnung und Darstellung

Zirconium(III)-chlorid kann durch Reduktion von Zirconium(IV)-chlorid mit Zirconium oder Aluminium gewonnen werden.

Eigenschaften

Zirconium(III)-chlorid kommt in zwei Modifikationen vor. α-Zirconium(III)-chlorid ist ein blauschwarzes Kristallpulver mit trigonaler Kristallstruktur isotyp zu der von α-Titan(III)-chlorid mit der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 164)Vorlage:Raumgruppe/164, a = 5,961 Å, c = 9,669 Å. Die β-Modifikation liegt als olivgrüne Nadeln vor und besitzt eine hexagonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/mcm (Nr. 193)Vorlage:Raumgruppe/193, a = 6,382 Å, c = 6,135 Å. An Luft oxidiert es zu ZrOCl2.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1354ff.
  2. 1 2 3 4 Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch Fur Chemiker Und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 818 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
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