Zmrzlé pleso | ||
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Zmrzlé pleso | ||
Geographische Lage | Hohe Tatra, Slowakei | |
Abfluss | Ťažký potok → Biela voda | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 10′ 51″ N, 20° 6′ 0″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1762 m n.m. | |
Fläche | 2,002 ha | |
Länge | 285 m | |
Breite | 172 m | |
Volumen | 86.269 m³ | |
Umfang | 745 m | |
Maximale Tiefe | 12,5 m | |
Mittlere Tiefe | 3,92 m |
Zmrzlé pleso (deutsch [Verborgener] Eissee, ungarisch Poduplaszki-Jeges-tó, polnisch Zmarzły Staw pod Wysoką) ist ein Bergsee auf der slowakischen Seite der Hohen Tatra.
Er befindet sich im oberen Teil des Tals Ťažká dolina im Talsystem der Bielovodská dolina, unmittelbar östlich des Bergs Rysy am Hauptkamm der Hohen Tatra und seine Höhe beträgt 1762 m n.m. Seine Fläche liegt bei 20.015 m², er misst 285 × 172 m und seine maximale Tiefe beträgt 12,5 m. Aus dem See fließt der Bach Ťažký potok im Einzugsgebiet der Biela voda, der auf einer Schwelle unterhalb des Sees den Wasserfall Zmrzlý vodopád bildet.
Bedingt durch die Lage im Schatten der Hauptkamms der Hohen Tatra unter dem Sattel Váha und dem Berg Vysoká ist die Seeoberfläche im Durchschnitt nur einen Monat lang im Jahr vollständig aufgetaut. Der Name Zmrzlé pleso bedeutet sinngemäß Gefrorener See, im Deutschen heißt der See jedoch Eissee, was in der Vergangenheit zu Verwechslungen mit dem See Zamrznuté pleso (deutsch Gefrorener See) führte, ähnlich wie bei den slowakischen Namensformen Zamrzlé pleso, Zamrznuté pleso oder Zmrznuté pleso.
Zum See führt kein touristischer Wanderweg, er ist aber vom rot markierten Wanderweg zwischen dem Sattel Váha und dem Berg Rysy gut zu sehen. Ansonsten ist der Pfad zum See nur für Mitglieder alpiner Vereine oder mit einem Bergführer begehbar.
Literatur
- Milan Lackovič: Prírodné Krásy Slovenska – Plesá. Hrsg.: DAJAMA. 1. Auflage. Bratislava 2015, ISBN 978-80-8136-049-7, S. 111.
- Ivan Bohuš: Od A po Z o názvoch Vysokých Tatier. Hrsg.: ŠL TANAPu. 1. Auflage. Tatranská Lomnica 1996, ISBN 80-967522-7-8, S. 329 (Stichwort 1759. Zmrzlé pleso (1760 m)).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Alpengrund/Almengrund: Seen (Memento des vom 7. März 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.