Gemeinde Esteríbar: Zubiri | ||
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Puente de la Rabia, die gotische Brücke mit Wunderkräften gegen die Tollwut | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Navarra | |
Provinz: | Navarra | |
Comarca: | Ibarrak | |
Koordinaten | 42° 56′ N, 1° 30′ W | |
Höhe: | 526 msnm | |
Fläche: | 5,08 km² | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einw./km² | |
Ortskennzahl: | 31098002700 | |
Amtssprache: | Kastilisch, Baskisch | |
Zubiri ist ein Ort am Jakobsweg im baskischsprachigen Teil der Autonomen Gemeinschaft Navarra. Er ist der Hauptort und Sitz der Verwaltung der Gemeinde Esteríbar.
Der Ortsname ist baskisch und bedeutet Dorf an der Brücke. Über diese zweibogige gotische Brücke betreten die Jakobspilger auch heute noch den Ort.
Ein traditioneller Ritus hat der Brücke ihren zweiten Namen gegeben: Dreimal das Vieh um den Mittelpfeiler der Puente de la Rabia (Tollwut-Brücke) zu treiben soll die Tiere vor dieser Krankheit schützen. Die Kraft für diesen Schutz rührt dem Volksglauben nach aus den im Pfeiler vergrabenen Reliquien der Heiligen Quiteria.
Arnold von Harff, deutscher Reisender des 15. Jahrhunderts, erwähnt den Ort als Pont de paradijs – Paradiesbrück.
Die Pfarrkirche ist dem Hl. Stefan gewidmet und stammt aus dem Mittelalter, sie wurde aber komplett umgestaltet.
Das in Berichten erwähnte Magdalenen-Leprosorium ist baulich nicht nachzuweisen.
Literatur
- Míllan Bravo Lozano: Praktischer Pilgerführer. Der Jakobsweg. Editorial Everest, Léon 1994, ISBN 84-241-3835-X.
- Cordula Rabe: Spanischer Jakobsweg. Von den Pyrenäen bis Santiago de Compostela. Alle Etappen – mit Varianten und Höhenprofilen. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-4330-0 (Rother Wanderführer)
Weblinks
- Zubiri auf Webseite der Gemeinde Esteríbar (englisch)
- Infos zum Camino Francés
- Bevölkerungszahlen siehe INE
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