Zvi Mazel (* 4. März 1939) ist ein pensionierter israelischer Diplomat.

Leben

Er arbeitete früher in den Botschaften in Antananarivo, Paris und Kairo und war Israels Botschafter in Rumänien sowie von 1996 bis 2001 in Ägypten. Seit dem Jahr 2002 war er Botschafter in Schweden. Mazel ist jetzt Pensionär und lebt in Jerusalem.

Einige Male erschien er in den Nachrichten. Einmal sagte er, der schwedische Erzbischof K. G. Hammar sei „anscheinend Antisemit“ und er sagte auch, die Kritik der seinerzeitigen Außenministerin Anna Lindh an Israels Bruch des Völkerrechts könne nicht toleriert werden. Darüber hinaus behauptete er, es gebe in Schweden täglich „Aufwiegelungen in den Medien, Juden zu töten“.

International am bekanntesten wurde er im Januar 2004 für seine Attacke auf das Kunstwerk Schneeweiß und der Wahnsinn der Wahrheit. Das Kunstwerk war Teil der Ausstellung Making Differences. Israels Premierminister Ariel Sharon sagte später, er unterstütze Zvi Mazels Tun.

Mazels Nachfolger als Botschafter in Schweden wurde 2004 Eviatar Manor.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Porträttet: Zvi Mazel har sett värre saker. (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Dagens Nyheter, 18. Januar 2004; abgerufen am 24. April 2008
  2. Anti-Semitism in Sweden? Depends on who you’re asking. (Memento des Originals vom 18. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Haaretz; abgerufen am 24. April 2008
  3. Ein Diplomat sieht rot. In: Süddeutsche Zeitung, 19. Januar 2004; abgerufen am 24. April 2008
  4. ‘Bomber’ artwork enrages Israel. BBC, 17. Januar 2004; abgerufen am 24. April 2008
  5. Sharon backs envoy’s art attack. CNN, 19. Januar 2004; abgerufen am 24. April 2008
  6. Ambassadör förstörde konst. In: Dagens Nyheter, 17. Januar 2004; abgerufen am 24. April 2008
  7. Persson avvisar anklagelser om antisemitism. (Memento vom 1. Oktober 2007 im Internet Archive) Sveriges Radio, 28. Januar 2004; abgerufen am 24. April 2008
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