Äquatorialguinea

Die Republik Äquatorialguinea, allgemein als Äquatorialguinea (spanisch Guinea Ecuatorial, französisch Guinée équatoriale, portugiesisch Guiné Equatorial) bezeichnet, ist ein Staat in Subsahara-Afrika. Der Festlandteil des Staates grenzt im Norden an Kamerun, im Süden und Osten an Gabun und im Westen an den Golf von Guinea; die Hauptstadt Malabo befindet sich auf der nordwestlich gelegenen Insel Bioko. Der südlichste Teil des Staatsgebietes, die Insel Annobón, liegt 156 Kilometer südlich des Äquators, der Rest nördlich davon.

Republik Äquatorialguinea
República de Guinea Ecuatorial (spanisch)
République de Guinée équatoriale (französisch)
República da Guiné Equatorial (portugiesisch)
Flagge Wappen
Wahlspruch: Unidad, Paz, Justicia
(spanisch für Einigkeit, Frieden, Gerechtigkeit)
Amtssprache Spanisch, Französisch und Portugiesisch1
Hauptstadt Malabo
Regierungssitz Ciudad de la Paz
Staats- und Regierungsform präsidentielle Republik (unter der Herrschaft einer Militärjunta)
Staatsoberhaupt Präsident
Teodoro Obiang Nguema Mbasogo
Regierungschef Premierministerin
Manuela Roka Botey
Fläche 28.051 km²
Einwohnerzahl 1,67 Millionen (150.) (2022)
Bevölkerungsdichte 47 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 3,5 % (Schätzung für das Jahr 2019)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2020
  • 10 Milliarden USD (145.)
  • 25 Milliarden USD (143.)
  • 7.127 USD (86.)
  • 17.897 USD (77.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,596 (145.) (2021)
Währung CFA-Franc BEAC (XAF)
Unabhängigkeit 12. Oktober 1968 (von Spanien)
National­hymne Caminemos Pisando la Senda de Nuestra Inmensa Felicidad
Nationalfeiertag 12. Oktober
Zeitzone UTC+1 (WAT)
Kfz-Kennzeichen GQ
ISO 3166 GQ, GNQ, 226
Internet-TLD .gq
Telefonvorwahl +240
1 
Fang, Bube und Ambo als anerkannte Nationalsprachen.
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Die staatstragende Bevölkerungsgruppe der ehemaligen spanischen Kolonie sind die Fang, eine marginalisierte Minderheit sind die Bubi. Das Land ist besonders entlang der Küstengebiete reich an Erdölvorkommen, deren Einnahmen allerdings nur einer kleinen – politisch einflussreichen – Elite zugutekommen. Vor allem deshalb ist die Armutsquote hoch.

Durch die autoritäre Regierung kommt es regelmäßig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte.

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