École polytechnique

Die École polytechnique (französisch oft kurz l’X die X genannt) zählt zu den beiden angesehensten und selektivsten unter den für Frankreich typischen, als Grandes écoles bezeichneten Elite­hochschulen. Die École polytechnique bietet das Ingenieurstudium polytechnicien und zweijährige Masterstudien sowie Promotionsstudien an. Sie war Gründungsmitglied der Universität Paris-Saclay, ist jedoch seit dem Sommer 2019 Teil des Institut polytechnique de Paris.

École polytechnique
Motto Pour la Patrie, les Sciences, la Gloire
Gründung 11. März 1794
Trägerschaft staatlich
Ort Palaiseau, in der Nähe von Paris
Land Frankreich
Präsident
Generaldirektor
Jacques Biot (X71)
François Bouchet (X 1986)
Studierende 1.660
Mitarbeiter ca. 2.000 (2008)
Jahresetat 71,3 Mio. € (2006)
Website www.polytechnique.edu

Die Hochschule wurde im Jahr 1794 während der Französischen Revolution in Paris unter anderem von dem Mathematiker Gaspard Monge und dem Chemiker Claude-Louis Berthollet gegründet und wurde 1804 von Napoleon I zu einer Militärakademie erklärt. Auch heute noch ist sie dem Verteidigungsministerium unterstellt. Die Studiendauer für den Polytechnicien beträgt heute vier Jahre (Studiendauer insgesamt 6 Jahre), wobei das letzte Jahr als Anwendungsstudium in einer anderen Universität (in Frankreich oder im Ausland) verbracht wird. Der Abschluss heißt Ingénieur de l’École polytechnique. Unter den Absolventen befinden sich viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, beispielsweise drei Nobelpreisträger, ein Fields-Medaillen-Gewinner, sowie drei französische Präsidenten und vier Marschälle von Frankreich.

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