Überfischung

Mit Überfischung bezeichnet man die übermäßige Dezimierung des Fischbestandes in einem Gewässer durch Fischfang. Überfischung liegt vor, wenn in einem Gewässer dauerhaft mehr Fische gefangen werden, als durch natürliche Vermehrung nachwachsen oder zuwandern. Überfischung ist eine Übernutzung natürlicher Ressourcen.

Die Fangquoten der gemeinsamen Fischereipolitik der Europäischen Union formulieren die dauerhafte Überfischung als politisches Ziel. Paradoxerweise wird diese Überfischung von Fischern wie Fischereivertretern nicht etwa kritisiert, sondern es wird eine stärkere Überfischung gefordert. Die Überfischung gilt daher als typisches Beispiel für ein soziales Dilemma im Sinne der Tragik der Allmende.

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