Škoda Auto
Škoda Auto a.s. (Aussprache: [Schkodda], [tschechischer Automobil- und Motorenhersteller als einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Muttergesellschaft Volkswagen AG, welcher 1895 als Fahrradhersteller Laurin & Klement von Václav Laurin und Václav Klement gegründet wurde und 1905 sein erstes Automobil fertigte. 2020 feierte Škoda seinen 125. Geburtstag und gehört damit zu den ältesten Unternehmen dieser Branche.
], ) ist einŠKODA AUTO a.s. | |
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Rechtsform | Akciová společnost (a.s.) |
Gründung | 18. Dezember 1895 als Laurin & Klement |
Sitz | Mladá Boleslav, Tschechien |
Leitung | Klaus Zellmer (Vorstandsvorsitzender) |
Mitarbeiterzahl | nur Tschechien: 35.000 (2021) 34.514 (2020) 33.881 (2019) 33.696 (2018) 31.626 (2017) 28.373 (2016) |
Umsatz | 422,6 Mrd. CZK (2021) 424,3 Mrd. CZK (2020) 459,1 Mrd. CZK (2019) 416,7 Mrd. CZK (2018) 407,4 Mrd. CZK (2017) 347,987 Mrd. CZK (2016) |
Branche | Automobilhersteller |
Website | www.skoda-auto.com |
Der Maschinenbaukonzern Škoda kaufte 1925 die durch den Ersten Weltkrieg geschwächte Gesellschaft auf. Dadurch erhielten Fahrzeuge das Emblem Laurin & Klement – Škoda, neue Modelle kamen ab 1925 nur noch als Škoda auf den Markt. Namensgeber war der Industrielle und Ingenieur Emil von Škoda. 1930 erhielt der Automobilhersteller innerhalb des Konzerns den Namen Akciová společnost pro automobilový průmysl (Aktiengesellschaft für die Automobilindustrie) mit der Abkürzung ASAP. Nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei im Jahr 1939 durch Einmarsch deutscher Truppen im März 1939 wurde der Automobilhersteller Teil der deutschen Reichswerke Hermann Göring. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Automobilwerke im Jahr 1945 verstaatlicht, die Automobilsparte ASAP als Automobilové závody, národní podnik (Automobilwerke, Nationalbetrieb) mit der Abkürzung AZNP aus dem Mischkonzern ausgegliedert und seither planwirtschaftlich betrieben.
Um eine Privatisierung des Automobilherstellers zu ermöglichen, wurde der Staatsbetrieb nach der Samtenen Revolution 1990 in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen Automobilový koncern Škoda a.s. (Automobilkonzern Škoda Aktiengesellschaft) umgewandelt, sodass die tschechoslowakische Regierung der Volkswagen AG einen Minderheitsanteil am Unternehmen verkaufen konnte. 1991 folgte die Umbenennung in Škoda automobilová a.s. (Škoda Automobil-Aktiengesellschaft). 1997 wurde der Hersteller in seinen gegenwärtigen Namen Škoda Auto a.s. umbenannt. Schrittweise baute die Volkswagen AG ihren Anteil an Škoda Auto aus, so dass Škoda Auto am 30. Mai 2000 vollständig im Besitz von Volkswagen war.
Es existiert außerdem die Škoda Transportation a.s., die u. a. Lokomotiven, Busse und Straßenbahnwagen herstellt, die genauso wie Škoda Auto aus dem Konzern Škoda hervorging; dieses Unternehmen gehört aber nicht zur Volkswagen AG.
2020 verkaufte der Autohersteller 1.004.800 Fahrzeuge und damit zum siebten Mal in Folge mehr als eine Million pro Jahr. 2021 waren es 878.200 Fahrzeuge und 2022 insgesamt 731.300 Stück. Am 11. April 2019 feierte Škoda die Produktion von 22 Millionen Fahrzeugen in der gesamten Firmengeschichte.