Željko Čajkovski

Željko Hinko Čajkovski (* 5. Mai 1925 in Zagreb; † 11. November 2016 in München, Deutschland) war ein jugoslawischer Fußballspieler und -trainer, der seit 1967 auch einen deutschen Pass besaß. Mit der Nationalmannschaft gewann er 1948 olympisches Silber und nahm an der Weltmeisterschaft 1950 teil. Mit Dinamo Zagreb wurde er Meister und Pokalsieger. In Deutschland spielte er für den SV Werder Bremen. Als Trainer war er unter anderem in der zweiten Liga bei der SpVgg Fürth und in der Bundesliga für Borussia Neunkirchen tätig.

Željko Čajkovski
Personalia
Geburtstag 5. Mai 1925
Geburtsort Zagreb, SHS-Königreich
Sterbedatum 11. November 2016
Sterbeort München, Deutschland
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1938–1945 HAŠK Zagreb
1945–1956 Dinamo Zagreb
1956–1958 SV Werder Bremen
1958–1960 1. FC Lichtenfels
1960–1963 SpVgg Landshut
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1947–1951 Jugoslawien 19 0(12)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1960–1963 SpVgg Landshut (Spielertrainer)
1964–1966 SpVgg Fürth
1966–1969 Borussia Neunkirchen
1971–1974 SSV Ulm 1846
1974 VfR Heilbronn
1975 Wacker 04 Berlin
1978–1980 FC Bayern München Amateure
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Der als Linksaußen und im offensiven linken Mittelfeld eingesetzte Željko Čajkovski war der zwei Jahre jüngere Bruder von Zlatko „Tschik“ Čajkovski, der zu Anfang der 1950er Jahre als Weltklassefußballer beeindruckte und vornehmlich in den 1960er Jahren in Deutschland große Erfolge als Trainer hatte. Im Gegensatz zum beidfüßigen Tschik war Željko aber Linksfüßer und mit 178 cm um 14 cm größer gewachsen. Auch sein Temperament war zurückhaltender. Der für seine gute Technik und Passgenauigkeit bekannte Željko Čajkovski gilt noch heute als einer der herausragenden Spieler in der Vereinsgeschichte von Dinamo Zagreb und das Angriffstrio Ratko KacijanFranjo Wölfl – Željko Čajkovski ist in guter Erinnerung geblieben.

Željko Čajkovski spielte anfänglich unter anderem auch Tennis und erreichte 1947 das Halbfinale der kroatischen Meisterschaft.

Nach Abschluss seiner Spielerlaufbahn verblieb er in Deutschland und bekleidete einige Trainerpositionen. Der graduierte Wirtschaftswissenschaftler war aber hauptsächlich im Textilimport und -export beschäftigt.

Željko Čajkovski wohnte etwa ab dem Jahr 2000 in München und widmete sich auch im Alter von 90 Jahren noch dem Schachspiel auf Wettkampfebene.

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