10-cm-Nebelwerfer 35

Der 10-cm-Nebelwerfer (Nb.W. 35) war vor dem Zweiten Weltkrieg die Hauptbewaffnung der etwa um 1935 gegründeten, damals geheimen, deutschen Nebeltruppe der deutschen Wehrmacht. Im Funktionsprinzip eines Mörsers diente er in erster Linie zum Verschuss der 10-cm Nebelmine, später Nebelwurfgranate genannt. Hieraus ergab sich gleichzeitig die Möglichkeit auch chemische Munition, wie Gasgranaten, zu verschießen.

10-cm-Nebelwerfer 35


Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung 10-cm-Nebelwerfer 35
Entwickler/Hersteller Rheinmetall
Entwicklungsjahr 1934–1935
Produktionszeit 1935 bis 1941
Waffenkategorie Granatwerfer
Mannschaft 7 Mann
Technische Daten
Rohrlänge 1,344 m
Kaliber 10,5 cm
Kaliberlänge L/13
Kadenz 10 bis 15 Schuss/min
Höhenrichtbereich 45° – 90° Winkelgrad
Seitenrichtbereich 28°

Der Nb.W.35 war ein herkömmlicher Entwurf und im Grunde ein modifizierter 8-cm-Granatwerfer 34, mit einem neuen auf einen Durchmesser vom 10,5-cm glatt aufgebohrten Rohr. Die Bezeichnung 10-cm-Nebelwerfer 35 wurde vom OKW am 29. Januar 1942 bestimmt, um Verwechslungen mit dem 10-cm-Nebelwerfer 40 auszuschließen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.