Wehrmacht

Wehrmacht ist die Bezeichnung für die Gesamtheit der deutschen Streitkräfte in der Zeit von 1935 bis 1945. Die Wehrmacht ging durch das Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht vom 16. März 1935 aus der Reichswehr hervor. Ihre Auflösung wurde am 20. September 1945 durch die Proklamation Nr. 2 des Alliierten Kontrollrats angeordnet und durch das Kontrollratsgesetz Nr. 34 vom 20. August 1946 geregelt.

Deutsches Reich Wehrmacht
Führung
Oberbefehlshaber:Adolf Hitler (1935–1945:
Oberster Befehlshaber)
Karl Dönitz (1945)
Verteidigungsminister:Werner von Blomberg (Reichskriegsminister, 1935–1938)
1938–1945 gleichgestellt: Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Wilhelm Keitel
Militärische Führung:Oberkommando der Wehrmacht
Sitz des Hauptquartiers:Wünsdorf bei Zossen bzw. wechselnde Führerhauptquartiere
Teilstreitkräfte:Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine
Militärische Stärke
Aktive Soldaten:17,3 Millionen (insgesamt)
Wehrpflicht:1 Jahr bzw. 2 Jahre (ab 24. August 1936)
Wehrtauglichkeitsalter:18 bis 45
Geschichte
Faktische Gründung:16. März 1935
Auflösung:8. Mai 1945 (Gesamtkapitulation)
bzw. offizielle Auflösung 20. August 1946 (Kontrollratsgesetz Nr. 34)

Als Streitkräfte des NS-Staates gliederte sich die Wehrmacht in Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe.

Die Wiederbewaffnung Deutschlands erfolgte 1952 mit der Kasernierten Volkspolizei in der DDR, 1955 mit der Gründung der Bundeswehr in Westdeutschland und 1956 mit der Gründung der Nationalen Volksarmee in der DDR.

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