Führerhauptquartier
Führerhauptquartier (FHQ) war die allgemeine Bezeichnung für eine Befehlsstelle Adolf Hitlers als Oberbefehlshaber der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.
Neben dem bekannten Führerhauptquartier Wolfsschanze gab es 17 weitere Führerhauptquartiere im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten, die jedoch nicht alle bis zum Kriegsende 1945 fertiggestellt waren. Voraussetzung für einen Ort, der als Führerhauptquartier in Frage kam, war eine gute Verkehrsanbindung (Autobahn, Eisenbahn, Flughafen), eine gute Schutz- sowie Tarnmöglichkeit und die Nähe zur Front.
Es wurde von zwei Kommissionen (eine unter Vorsitz von Generalfeldmarschall Erwin Rommel) geprüft, ob sich bestimmte Orte als Führerhauptquartier eigneten. Für den militärischen Schutz des Führerhauptquartiers war das „Führer-Begleit-Bataillon“ (FBB) zuständig, für den Personenschutz Hitlers das „Führerbegleitkommando“ (FBK) des SS-Reichssicherheitsdienstes (RSD).