2. Fußball-Bundesliga 1974/75
Die 2. Bundesliga wurde mit der Saison 1974/75 als Unterbau der Bundesliga neu geschaffen. Gespielt wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) zu jeweils 20 Vereinen. Die beiden Staffelmeister stiegen direkt in die Bundesliga auf, der dritte Aufstiegsplatz wurde in zwei Relegationsspielen zwischen den jeweiligen Staffelzweiten ermittelt.
2. Bundesliga 1974/75 | |
Meister | Hannover 96 (Nord) Karlsruher SC (Süd) |
Aufsteiger | Hannover 96, Bayer 05 Uerdingen Karlsruher SC |
Relegation ↑ | Bayer 05 Uerdingen FK Pirmasens |
Absteiger | TSR Olympia Wilhelmshaven Rot-Weiß Oberhausen VfL Wolfsburg HSV Barmbek-Uhlenhorst (Nord) VfR Heilbronn Borussia Neunkirchen Wormatia Worms VfR Mannheim (Süd) |
Mannschaften | 2 × 20 |
Spiele | 2 × 380 + 2 Relegationsspiele |
Tore | 2.412 (ø 3,17 pro Spiel) |
Zuschauer | 5.766.407 (ø 7587 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Volker Graul (Arminia Bielefeld) (Nord) Bernd Hoffmann (Karlsruher SC) (Süd) |
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Die Qualifikation für die neu geschaffene 2. Bundesliga geschah nach einem aufwändigen Punktsystem. Maßgeblich waren nicht nur die Platzierungen der vorangegangenen fünf Spielzeiten, sondern auch wirtschaftliche und strukturelle Voraussetzungen. Dazu gab es eine Fünfjahreswertung, wobei die ersten zwei Jahre einfach, die nächsten beiden Jahre doppelt und das letzte Jahr dreifach gewertet wurden. Bei Punktgleichheit sollte das letzte Jahr gelten.
Als Staffelmeister stiegen am Ende der Saison Hannover 96 (Staffel Nord) und der Karlsruher SC (Staffel Süd) in die Bundesliga auf. Nach zwei Relegationsspielen gegen den FK Pirmasens komplettierte Bayer Uerdingen das Aufstiegstrio.
Aus der Bundesliga stiegen der Wuppertaler SV, Tennis Borussia Berlin (in die Staffel Nord) und der VfB Stuttgart (in die Staffel Süd) ab und spielten somit in der folgenden Saison 1975/76 in der 2. Bundesliga.