Fußball-Regionalliga 1973/74

Die Regionalliga 1973/74 war die 11. und letzte Saison der fünfgleisigen Regionalliga als zweithöchster Spielklasse im deutschen Fußball.

Fußball-Regionalliga 1973/74
Regionalliga 1972/73
Bundesliga 1973/74

Ab der Saison 1974/75 existierte in Deutschland die 2. Bundesliga, für die sich die besten 40 Mannschaften der fünf Regionalligen qualifizierten. Um die qualifizierten Mannschaften zu ermitteln, gab es eine Punktewertung, bei der für die erreichten Plätze in den einzelnen Abschlusstabellen Punkte gutgeschrieben wurden. Hierbei erhielt der erstplatzierte Verein 20 Punkte, der zweitplatzierte 19 usw. Die so ermittelten Punkte der Spielzeiten 1969/70 und 1970/71 wurden einfach, 1971/72 und 1972/73 zweifach sowie 1973/74 dreifach gewertet und zu einer Gesamtpunktzahl zusammengezählt. Die Meister 1973/74 in den jeweiligen fünf Staffeln qualifizierten sich unabhängig von dieser Fünfjahreswertung für die 2. Bundesliga 1974/75, sofern ihnen nicht in der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1974 der Sprung in die 1. Bundesliga gelang. Die restlichen Mannschaften traten ab der Saison 1974/75 in der 1. Amateurliga an.

Der FC Augsburg war die einzige Mannschaft in der Geschichte der zweitklassigen Regionalliga, die als Aufsteiger aus der 1. Amateurliga die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreichte.

Am 15. August 1973 wurde am zweiten Spieltag der Regionalliga Süd des TSV 1860 München gegen den FC Augsburg ein ewiger Zuschauerrekord des Münchner Olympiastadions aufgestellt. Nach einem frühen Führungstor der 60er erfolgte von noch vor dem Stadion auf Einlass wartenden Fans ein Sturm auf das Stadion, bei dem 136 Personen, vor allem beim Überklettern der Abzäunung, verletzt wurden. Die Schätzungen der letztendlich anwesenden Zuschauer reichen von allgemein 80.000 bis 90.000 Zuschauern bis zu 100.000 Zuschauern. Das Spiel gilt weltweit als das Zweitligaspiel mit der höchsten Zuschauerzahl.

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