47. Kongress der Vereinigten Staaten
Der 47. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1881 bis zum 4. März 1883. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren bei den Kongresswahlen 1880/81 gewählt worden. Dabei ergaben sich in den Kammern unterschiedliche Mehrheiten. Die Republikanische Partei dominierte das Repräsentantenhaus, der Senat war gespalten, wobei anfangs die Demokratische Partei durch mehrere Vakanzen die Mehrheit hatte. Nachdem die Vakanzen gefüllt worden waren, ergab sich eine faktische Mehrheit für die Republikaner, da der Vizepräsident bei Stimmengleichheit entscheidet. Die Präsidenten in jener Zeit waren die Republikaner James A. Garfield und nach dessen Ermordung Chester A. Arthur. Mit dem Aufrücken Arthurs zum Präsidenten endete die Mehrheit der Republikaner im Senat, da vor Verabschiedung des 25. Zusatzartikels 1967 kein Vizepräsident benannt werden konnte, der Senat blieb mit 38 zu 38 gespalten. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 38 Bundesstaaten. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1870.
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47. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1881 – 4. März 1883 | |
Präsident | James A. Garfield (R) (ab 9/1881) Chester A. Arthur (R) (ab 9/1881) |
Mitglieder | 76 Senatoren 293 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Republikaner (R) |
Senatspräsident | Chester A. Arthur (R) (bis 9/1881) vakant (ab 9/1881) |
Hausmehrheit | Republikaner (R) |
Speaker | J. Warren Keifer (R) |