Aikidō-Techniken
Aikidō besteht aus inneren Formen, den Prinzipien des Aikidō (Ki, Aiki, Kokyū, Hara, Shin), und äußeren Formen, den Techniken (Waza), wobei erst beide Formen zusammen Aikidō bilden. Im Aikidō-Training dienen die äußeren Formen als Mittel, die inneren Formen zu erfahren und auszubilden. Im Aikidō wird zwischen Grundtechniken (Kihon waza) und Varianten (Henka waza) sowie Verkettungen (Renzoku waza) unterschieden; überdies gibt es waffenlose Techniken (Tai Jutsu) und Techniken mit Waffen z. B. mit Schwert (Aiki-Ken) oder mit Stock (Aiki-Jo). Die Vielfalt der Aikidōbewegungen basiert auf relativ wenigen Grundtechniken (5 Haltetechniken und 8 Wurftechniken), die kombinierbar, ineinander überführbar und variantenreich sind. Daher konnte der Begründer des Aikidō, Ueshiba Morihei, sagen: „Wenn man sich bewegt, werden Techniken geboren“.