Alexander-von-Humboldt-Nationalpark

Der Alexander-von-Humboldt-Nationalpark (spanisch Parque Nacional Alejandro de Humboldt) ist ein Naturschutzgebiet im Osten Kubas, das im Biosphärenreservat Cuchillas del Toa liegt. Der Nationalpark wurde nach dem deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt benannt, der die Insel 1800 und 1801 besuchte. Im Jahr 2001 wurde das biologisch einzigartige Gebiet vom Welterbekomitee zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Ziel des Parks ist es, die Pflanzen- und Tierwelt Ostkubas zu erhalten. Die Artenvielfalt gehört mit geschätzten 1800–2000 Arten zu den größten weltweit, sie ist beispielsweise deutlich größer als die der Galápagos-Inseln. Etwa 70 bis 80 % der Arten des Parks sind dabei endemisch. Der Nationalpark gilt als wichtigstes biologisches Refugium der Karibik und wurde in die Kategorie II der IUCN eingeordnet. Demnach handelt es sich um ein Schutzgebiet, bei dem neben dem Schutz der Biodiversität und des Ökosystems auch das Naturerlebnis gefördert werden soll.

Alexander-von-Humboldt-Nationalpark
Lage: Provinz Guantánamo, Kuba
Besonderheit: Eine der weltweit höchsten Konzentrationen endemischer Arten (deutlich mehr als auf den Galapágos-Inseln), große Flächen tropischen Regenwaldes, Refugium vieler bedrohter Tiere und Pflanzen, einzigartige Ökosysteme (z. B. montane Regenwälder), unberührte Landschaften.
Nächste Stadt: Baracoa
Fläche: 706,8 km²
Gründung: 2. Februar 2001, (Seit Dezember 2001 durch die UNESCO Naturerbe der Menschheit)
Adresse: CITMA/UPSA - Guantánamo
Ahogados No. 14 e\ 12 y 13 Norte
Guantánamo, Kuba
Tel.: 0053-21- 383032, 381431
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